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Homunculus erreichte den Hafen nach „stürmischer See“

Freuten sich über eine tolle Homunculus-Bilanz: Präsident Günter Bucher, Susi Claus und GF Dieter Heidegger (v.l.)
Freuten sich über eine tolle Homunculus-Bilanz: Präsident Günter Bucher, Susi Claus und GF Dieter Heidegger (v.l.) ©TF
Erfolgreiches erstes Festival unter neuer künstlerischer Leitung mit 95 Prozemt Auslastung 
Rund 3.000 Besucher bei Homunculus 27

Hohenems. Am Freitag vergangener Woche ging das 27. Festival für „Puppen, Pointen & Poesie“ mit „Das hässliche Entlein“ als Kindervorstellung und „Gertrud tritt auf und Frau Jacobi muss mit“ des Figurentheaters St. Gallen erfolgreich zu Ende.

 

Und Homunculus-Geschäftsführer zeigt sich mit der Bilanz des heurigen Puppentheaterfestivals mehr als zufrieden: „Rund 3.000 Besucher haben unsere 27 Aufführungen gesehen, die Auslastung betrug 95 Prozent.“ Dies beweise, dass das erste Programm, für das Susi Claus als Intendantin verantwortlich zeichnete, vom Publikum bestens angenommen wurde. Neben den treuen Stammgästen besuchten auch heuer wieder zahlreiche Interessierte aus Deutschland und der Schweiz das Puppentheaterfestival.

 

Viele Premieren

 

Mit ihrem Partner Peter Müller und „Der Morgen kann warten“, einer poetischen Flucht aus dem Altenwohnheim, startete die neue Homunculus-Leiterin in eine Theaterwoche voller Poesie, viel Humor, mit feinen Miniaturen und herrlichen Pointen. Einschließlich der Produktionen zum Rudolf-von-Ems-Preis wartete Susi Claus mit neun Österreich- und sechs Vorarlberg-Uraufführungen auf. Dazu gehörten etwa das umjubelte Stück des Theaters Zitadelle „Berliner Stadtmusikanten, Teil 3“ oder „Frau Meier, die Amsel“, ein entzückendes „Schneewittchen“ von Anna Rampe, der „Fuchs, der den Verstand verlor“ oder der „Wolf und die sieben Geißlein“ sowie eine fulminante „Geierwally“, in der Alpenklischees herrlich tragikkomisch verarbeitet wurden.

 

Ausblick auf 2019

Das Figurentheaterfestival 2019 steht unter dem Motto „Alte Theaterliebe rostet nicht“ und findet vom 23. bis 31. Mai statt. „Wir werden im Jahr 2019 einen Festivaltag lang den Stadtteil Herrenried sowie zum dritten Mal wieder einen historischer Keller bespielen“, freut sich Geschäftsführer Dieter Heidegger auf die geographische „Erweitung“ des Festivals. „Passend zum Thema werden bekannte Gesichter wie Pierre Schäfer zu Gast sein, ebenso werden auch wieder Theaterexperimente die Besucher überraschen“, kündigt Susi Claus für Homunculus 2019 an.

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