Homophobe Äußerung über Schumacher: Antonio Pérez kritisiert

"Ich bin mit keinem seiner Kommentare einverstanden", erklärte der mexikanische Red-Bull-Pilot. "Ich denke, er hat in dieser Angelegenheit einen Fehler gemacht. Ich teile seine Ansichten nicht." Gleichzeitig machte der 34-Jährige in Las Vegas jedoch klar: "Ich kann nicht kontrollieren, was mein Vater sagt, ich kann nur das kontrollieren, was ich selbst sage."

Ralf Schumacher kritisiert Sergio Pérez

Ralf Schumacher, der Bruder des Formel-1-Rekordweltmeisters Michael Schumacher und Vater eines Sohnes, hatte Sergio Pérez in der Vergangenheit immer wieder für seine schwache Leistung kritisiert, insbesondere im TV-Sender Sky.

Kürzlich äußerte er sogar Zweifel, ob der erfahrene Fahrer die Saison überhaupt für das Team von Weltmeister Max Verstappen beenden dürfte. Im Sommer hatte Schumacher zudem öffentlich seine Homosexualität bekannt gemacht.

"Es gibt viele seltsame Dinge"

Antonio Pérez Garibay äußerte sich kürzlich in einem Podcast zur ständigen Kritik an seinem Sohn, nannte jedoch nicht explizit den Namen von Ralf Schumacher. "Es gibt einen Fahrer, der einst in der Formel 1 war und jetzt als Journalist tätig ist. Dieser sagte zuerst, dass Checo bei Red Bull raus sei, und outete sich später in den folgenden Wochen.

Ich weiß nicht, ob er in Checo verliebt war", erklärte Pérez senior, der Sohn seines 34-jährigen Sohnes mit dem Spitznamen Checo. "Es gibt viele seltsame Dinge", fuhr er fort, "und man weiß nicht, ob er wirklich Journalist ist, oder ob er eine Frau oder ein Mann ist." Die Aussagen von Schumacher würden jedoch in Zweifel gezogen.

(APA/dpa)