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Höllwarth in Engelberg Dritter

Martin Höllwarth hat am Samstag in Engelberg seinen ersten Podestplatz der Skisprung-Weltcup-Saison erreicht. Der Tiroler belegte in der Konkurrenz auf der Titlis-Schanze mit 126,5 und 134,5 Metern den dritten Rang.

Übertroffen wurde er vom Norweger Roar Ljökelsöy (128,5/136,0), der bereits in Trondheim erfolgreich war und mit 7,2 Punkten Vorsprung seinen insgesamt dritten Erfolg feierte, und dem Finnen Janne Ahonen (128,5/134,5).

Nachdem auf den bisherigen drei Stationen der Wind für oft irreguläre Bedingungen gesorgt hatte, klappte es am ersten Tag der Generalprobe für die Vierschanzen-Tournee besser. Im spannenden Finale übertrafen die besten Acht die 130-m-Marke, Ljökelsöy sprang von Rang zwei an die Spitze und damit hat das Team von Ex-ÖSV-Trainer Mika Kojonkoski schon drei der fünf Bewerbe gewonnen. Sigurd Pettersen, der Beste von Kuusamo, sorgte in der Schweiz mit 137,5 m für einen neuen Schanzenrekord, erhielt wegen der fehlenden Telemark-Landung aber niedrigere Haltungsnoten und belegte 0,2 Punkte hinter Höllwarth Rang vier.

ÖSV-Co-Trainer Stefan Horngacher war zufrieden, dass Höllwarth bei dem hohen Niveau in der Spitze mitgemischt hatte. „Er ist super gesprungen und hat jetzt auch ein gutes Materialpaket beisammen”, sagte der Tiroler. „Die Tendenz für die Tournee geht nach oben.” Horngacher hatte auch von Andreas Kofler und Andreas Goldberger gute Sprünge gesehen, diese hatten aber in einer Rückenwind-Phase des Finales keine Chance auf eine Verbesserung. Kofler landete als zweitbester ÖSV-Springer an der 13. Stelle, Andreas Widhölzl wurde nach Rang acht bei „Halbzeit” nur 15. und Goldberger 17. Florian Liegl hatte sich nicht für die Entscheidung qualifiziert.

Ergebnisse:
1. Roar Ljökelsöy (NOR): 258,6 (128,5/136,0)
2. Janne Ahonen (FIN): 251,4 (128,5/134,5)
3. Martin Höllwarth (AUT): 251,3 (126,5/134,5)
4. Sigurd Pettersen (NOR): 251,1 (127,0/137,5)
5. Sven Hannawald (GER): 250,8 (127,5/133,5)
6. Björn Einar Romören (NOR): 236,9 (124,0/131,5)
7. Tami Kiuru (FIN): 229,4 (117,5/133,0)
8. Michael Uhrmann (GER): 225,2 (118,0/131,0)
9. Adam Malysz (POL): 221,2 (122,0/124,5)
10. Noriaki Kasai (JPN): 218,7 (119,5/124,5)
11. Veli-Matti Lindström (FIN): 217,5 (116,5/128,5)
12. Matti Hautamäki (FIN): 216,6 (118,0/126,5)
13. Andreas Kofler (AUT): 216,3 (119,0/124,5)
14. Jussi Hautamäki (FIN): 215,7 (122,5/121,5)
15. Andreas Widhölzl (AUT): 215,4 (122,0/121,0)
weiters:
17. Andreas Goldberger (AUT): 210,2 (120,5/121,0)
24. Christian Nagiller (AUT): 185,6 (114,5/115,0)
26. Reinhard Schwarzenberger (AUT): 178,5 (115,5/109,5)
nicht für das Finale qualifiziert u.a.: 31. Martin Schmitt (GER) – 33. Florian Liegl (AUT)

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