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Hollenstein und Piot gewannen den 12. Guntenlauf

Die Dornbirnerin Andrea Hollenstein holte sich beim 12. Guntenlauf in Dornbirn schon ihren zehnten Erfolg, eine Überraschung war hingegen der Sieg des Belgiers Kurt Piot.

Dieser distanzierte sämtliche Asse aus den Alpinländern.

Sieben Minuten Vorsprung hatte Andrea Hollenstein am Ende des Guntenlaufes 2009, auf der Strecke machte ihr aber die Deutsche Christine Schleich zu schaffen, vor allem auf den Abfahrten gewann Hollenstein immer wieder Zeit. Die Deutsche führte bei der ersten Ankunft auf dem Älpele noch, auf dem Gunten lag Hollenstein aber schon mehr als vier Minuten voran, sie vergrößerte dann den Vorsprung bis ins Ziel auf mehr als sieben Minuten.

Einen keineswegs erwarteten Sieg landete der Belgier Kurt Piot, er führte von Beginn an das Herrenfeld an, war bei allen Durchgangzeiten in Führung. Am Ende lag der Belgier vier Minuten vor dem Deutschen Michael Veit. Überrascht vom Sieger zeigte sich auch Organisator Klaus Drexel, aber „bei genauerem Hinschauen haben wir herausgefunden, dass Kurt Piot im Winter vielfach an Tourenläufen teilnimmt, nur wir haben den Belgier eigentlich nicht gekannt.”

Zwei Sportler aus der Triathlonszene haben sich beim Guntenlauf gut in Szene setzen können: Die Triathleten Peter Schoissengeier (Dornbirn) und Matthias Buxhofer (Rankweil) kamen auf die Ränge acht und elf. Noch wenig genutzt wurde die kurze Variante: zwei Damen und 15 Herren nahmen diese in Angriff, die Sieger waren Irene Ilg (Dornbirn) bzw. Rolf Schlachter (Weiler/GER).

Die insgesamt 119 Teilnehmer mussten auf der anspruchsvollen Strecke alle „Sparten” des Tourenlaufs beherrschen. Selbst „zu Fuß” war gefragt, vom Gütle bis zur Bülaalpe fehlte die Schneeauflage. Ein Kriterium war freilich die eisige Abfahrt vom Gunten, letztlich aber kamen alle Teilnehmer verletzungsfrei ins Ziel. (Quelle: Aussendung VSV)

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