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Hohenems beschließt neues Straßenkonzept

Das gesamte Projekt soll 16,40 Mio. Euro kosten.
Das gesamte Projekt soll 16,40 Mio. Euro kosten. ©Stadt Hohenems
Die Stadt Hohenems beschließt einstimmig ein neues Straßen- und Wegekonzept für die Auotobahnanschlussstelle. Die Projektkosten sollen sich auf 16,4 Mio. Euro belaufen.

Es soll neue ampelgeregelte Kreuzungen geben, dazu einen zweispurigen Kreisverkehr und Zufahrten zu den umliegenden Betriebs- und Geschäftsgebieten. Darüber hinaus ist auch ein verkehrsberuhigter Fahrradweg geplant, der am Cineplexx vorbei bis zum Grenzübergang führt. Hohenems, das Land Vorarlberg und die ASFINAG wollen so für einen besseren Verkehrsfluss sorgen.

Sicherheit hat Priorität

„Das Thema Sicherheit stand bei all diesen Planungen an oberster Stelle, reicht der Stau derzeit ja oft noch teilweise bis auf die Hauptfahrbahnen der Autobahn zurück, was ein großes Sicherheitsrisiko darstellt", erklärt Bürgermeister Dieter Egger. Mit dem neuen Konzept soll auch der Rückstau Richtung Hohenems und Lustenau merklich zurückgehen.

Mehrere Maßnahmen angedacht

Zunächst soll der Kreisverkehr direkt an der Autobahn-Anschlussstelle Hohenems zweispurig ausgebaut werden – mit einem Durchmesser von rund 70 Metern. In diesem Zuge werden auch das Betriebsgebiet BBA14 sowie die Zufahrt zum ASFINAG-Gelände an den Kreisverkehr angeschlossen. Die Zufahrt zum Gelände des Emsparks wird etwas nach Süden verlegt. Auf dem Gelände selbst soll es bis hinüber zum McDonald’s eine eindeutigere Verkehrsregelung geben.

„Spange“ geplant

Zwischen dem derzeitigen Sutterlüty Ländlemarkt und der Inhaus GmbH südlich des Emsparks soll eine "Spange" an den Autobahnkreisverkehr anschließen. Diese ist von der Lustenauer Straße her in beide Richtungen befahrbar. Dadurch läuft der Verkehr von und zur Autobahn nicht mehr ausschließlich über den Hornbach-Kreisverkehr. An der Lustenauer Straße selbst entsteht so ein vierarmiger Knoten, der neben der neuen „Spange“ (Einfahrt ins BBA14-Areal) auch die Zufahrt zum Cineplexx regelt sowie den Weg von Norden nach Süden und umgekehrt.

Neue Ampelanlage

Dieser Knoten erhält eine neue Ampelanlage, da sich in den letzten Jahren an dieser Stelle vermehrt Unfälle ereignet haben.

Hornbach-Kreisverkehr

Auch der Hornbach-Kreisverkehr wird zu einem solchen Verkehrsknoten mit Ampelregelung umgebaut. Der Hornbach-Markt selbst bekommt darüber hinaus eine neue Zufahrt auf der Nordseite des Firmengeländes, wodurch der Kreisverkehr selbst entlastet werden soll. Eine neue Zufahrt für Kunden, die aus Richtung Innenstadt kommen, soll geschaffen werden.

"Intelligente" Ampelregelung

Alle Kreuzungsbereiche werden mit einem „intelligenten“ Ampelsystem miteinander verbunden. Wenn aus irgendeiner Richtung ein Rückstau entsteht, soll das System diesen erkennen und reagiert darauf, weshalb der Verkehr deutlich schneller abfließen soll.

Neue Busspur und Radverbindung

Von Richtung Lustenau kommend ist eine neue Busspur geplant. Die Radwegführung vom Cineplexx soll eine Ampel für Radfahrer erhalten.
Der Radweg wird dann durch eine Unterführung unter der Autobahnabfahrt entlang des ASFINAG-Geländes an den bestehenden Landesradweg „Alter Rhein“ sowie den örtlichen Radweg der Gemeinde Diepoldsau angeschlossen.

Fakten zum Konzept

  • Projektkosten: 16,40 Mio. Euro
  • Anteil Stadt Hohenems: 2,54 Mio. Euro
  • Voraussichtlicher Baubeginn: 2021
  • Zweispuriger Kreisverkehr an der Autobahnhausfahrt: Ø 70 Meter
  • Neue Spange zwischen Sutterlüty und Inhaus
  • Neue Zufahrt der ASFINAG zur Autobahn
  • Drei neue Kreuzungspunkte: Cineplexx, Hornbach-Kreisverkehr, Hornbach-Zufahrt
  • „Intelligentes“ Ampelsystem
  • Neue Busspur aus Richtung Lustenau kommend
  • Radverbindung vom Cineplexx zur Schweizer Grenze
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