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Hoffmann Weltcup-Dritter

Christian Hoffmann hat trotz siebenwöchiger Rennpause mit einem weiteren Spitzenresultat im Skilanglauf-Weltcup aufhorchen lassen.

Der Sieger von Ramsau, der um den Jahreswechsel erkrankt war, überraschte bei seinem Comeback am Freitag in La Clusaz (FRA) mit einem weiteren Podestplatz: Er klassierte sich über 15 km Skating auf Rang drei, 17,6 Sekunden hinter dem Italiener Fulvio Valbusa und nur 4,7 hinter dem Lokalmatador Vincent Vittoz.

Der 29-jährige Oberösterreicher, der im März von der IOC-Exekutive offiziell zum Olympiasieger über 30 km gekürt wird, nützte die für ihn optimalen Bedingungen. „Die Strecke war brutal schwer, die Höhenlage von rund 1.400 m ist ideal für mich und das Material war super”, erklärte Hoffmann. Auf der ersten Runde habe er sich gar nicht so gut gefühlt (13 Sekunden Rückstand nach 3,5 km), kam aber danach immer besser in Schwung.

In seinem erst dritten Saisonrennen zog Hoffmann mit dem Selbstvertrauen des Weltcupsiegers auch zwischen Kilometer sechs und elf das Tempo voll durch, als einige Topläufer wie Weltcup-Spitzenreiter Rene Sommerfeldt (GER) und dessen Vorgänger Mathias Fredriksson (SWE) Probleme bekamen. Die positive Erfahrung von Ramsau sei Triebfeder für weitere Erfolge, sagte Hoffmann. „Ich habe in Testläufen gesehen, dass die Form passt und weiß jetzt, dass ich so ganz vorne mitlaufen kann.”

Stark präsentierte sich auch Michail Botwinow, der nach mehreren Marathon-Einsätzen spritzig genug für den Sprint war. Der Olympia-Zweite von Salt Lake City (30 km) verbesserte sich auf der zweiten Rennhälfte von der 23. an die elfte Stelle, seine dritte gute Weltcup-Platzierung nach Toblach (5.) und Ramsau (8.).

Valbusa, der in einer Woche 35 Jahre alt wird, feierte seinen zweiten Sieg im Weltcup, mehr als sechs Jahre nach der Premiere im Val di Fiemme im Dezember 1997.

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