Hoffmann greift wieder an
In Gällivare (Schweden) startet der Oberösterreicher am Wochenende über 15 km Skating (Samstag) und mit der 4×10 km-Staffel (Sonntag) in die neue Weltcup-Saison, die für den 31-Jährigen mit der “Tour de Ski” (29. Dezember – 7. Jänner) und den Nordischen Weltmeisterschaften in Sapporo (22. Februar – 4. März) zwei logische Höhepunkte beinhaltet.
“Die Vorbereitung war sehr gut, alles ist nach Plan verlaufen”, berichtete Hoffmann, der gemeinsam mit Michail Botwinow, Martin Tauber und Jürgen Pinter seit Anfang November in Saariselkä (Finnland) nahe der russischen Grenze trainierte und am späten Donnerstagnachmittag in Gällivare eintraf. Während die ÖSV-Serviceleute bereits seit einigen Tagen in Schweden weilten, bereiteten sich die Athleten also noch in Finnland auf einem 10 km langen Kunstschneeband auf die ersten Weltcup-Bewerbe vor.
“In der ersten Woche hatte es ständig um die minus 20 Grad, dann ist es aber wärmer geworden”, erzählte der Olympiasieger von Salt Lake City (30 km Skating) und schwärmte zum Abschluss der langen Vorbereitungszeit vom neuen Trainerteam um Cheftrainer Felix Gattermann und dessen deutschen “Co” Bernd Raupach: “Wir haben einige neue Sachen probiert, viele Kleinigkeiten geändert. In den vergangenen Jahren hatten wir immer den gleichen Trainingsrhythmus, diesmal haben wir spezifischer trainiert.”
In den ersten Rennen betrachtet Hoffmann Resultate als zweitrangig. “Wir laufen den Wettkampf aus dem Training heraus. Ich muss einmal schauen, wie die Form passt. Die ersten Höhepunkte folgen erst im Dezember.” Die Gesundheitsprobleme der vergangenen Saison, als der Staffel-Weltmeister von 1999 die Olympischen Bewerbe von Turin wegen einer langwierigen Verkühlung und einer Lungenentzündung verpasste, hat Hoffmann überwunden. “Ich fühle mich sehr gut, habe damit keine Probleme mehr.”
Die Bestätigung der Doping-Sperre gegen Johannes Eder durch den Internationalen Sport-Gerichtshof (CAS) in Lausanne hatte der dreifache Weltcup-Einzelsieger “befürchtet”, obwohl er die Entscheidung nicht verstehe. “Das ist natürlich sehr schlecht für uns, weil uns ein wichtiger Mann fehlt.”
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