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Hoffen auf Fortsetzung der Gespräche

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Die SOKO Natascha geht davon aus, dass ein Teil des Ermittlerteams heute die Gespräche mit Natascha Kampusch fortsetzen kann. „Das ist gestern vereinbart worden."

“Aber es hängt natürlich davon ab, ob Frau Kampusch das kann und möchte“, sagte Generalmajor Gerhard Lang vom Bundeskriminalamt (BK).

Die Gespräche mit dem am Mittwoch vergangener Woche nach achteinhalb Jahren wieder aufgetauchten Entführungsopfer dauerten meist in Summe zwei bis drei Stunden, jeweils unterbrochen von mehreren Pausen, um die 18-Jährige nicht zu sehr zu strapazieren, so Lang. Über die Inhalte will die Polizei unter Hinweis auf den Schutz der Privatsphäre nichts bekannt geben. Nur so viel: „Wir möchten die Informationen, die wir aus unseren Ermittlungen bekommen, mit ihr besprechen und vergleichen, ob sich ihre Erkenntnisse damit decken.“

Die Spurensuche im Haus in Strasshof a.d. Nordbahn (Bezirk Gänserndorf), wo der Entführer Wolfgang Priklopil die junge Frau gefangen gehalten hatte, geht weiter. Die Sicherung biologischer Spuren – Fingerabdrücke, DNA – könnte in ein oder zwei Tagen abgeschlossen werden, die Auswertung läuft bereits. Die zehn bis zwölf Ermittler der SOKO Natascha vom Landeskriminalamt Burgenland werden von Spezialisten in Sachen Spurensuche und Vermessung unterstützt.

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