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Hofer warb bei Kurz für Türkis-Blau - ohne Kickl

Die FPÖ stünde laut Hofer für eine Koalition mit Kurz bereit.
Die FPÖ stünde laut Hofer für eine Koalition mit Kurz bereit. ©APA/AFP/JOE KLAMAR
Die FPÖ ist nun doch an einer Regierungsbeteiligung interessiert, wie Norbert Hofer im Interview verriet. Ein Vier-Augen-Gespräch mit Sebastian Kurz fand bereits statt.

Im Interview auf "oe24.TV" ließ FPÖ-Chef Norbert Hofer am Dienstag eine politische Bombe platzen: Sollte Türkis-Grün doch nicht zustande kommen, stünde die FPÖ für eine Fortsetzung der Koalition zur Verfügung.

FPÖ-Chef Hofer sprach mit Kurz über Fortsetzung von Türkis-Blau

"Ich habe Sebastian Kurz in einem persönlichen Gespräch vor zwei Wochen gesagt, dass die FPÖ für eine Koalition zur Verfügung steht, wenn die Gespräche mit den Grünen scheitern", so Hofer im Interview.

Zudem versprach Hofer, dass Verhandlungen mit der ÖVP rasch abgeschlossen werden könnten, denn "für Österreich wäre es am besten, das Regierungsprogramm, das wir gemeinsam mit Sebastian Kurz erarbeitet haben, abzuarbeiten und vielleicht noch ein paar Dinge dazuzunehmen." Laut FPÖ-Chef wären die Österreicher mit der türkis-blauen Regierung, die ja durch den Ibiza-Skandal gesprengt wurde, sehr zufrieden gewesen.

Innenminister Kickl scheint als Koalitionsbedingung vom Tisch

Angesprochen auf das Problem, dass die ÖVP Herbert Kickl nicht als Minister in einer Regierung akzeptieren würde, bestand Hofer nicht mehr auf den Innenminister-Posten. "Das wird eine Frage der Gespräche sein. Man wird sich zusammensetzen müssen und Dinge besprechen müssen."

(Red)

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