Hofer betonte, dass sich an der Einstellung der Freiheitlichen, die das Wahlergebnis nicht als Regierungsauftrag sehen, nichts geändert habe. Im Moment sei man Richtung Opposition unterwegs, erst im Ernstfall wolle man das überdenken.
"Ich weiß nicht, wie die Gespräche laufen", sagte Hofer im Hinblick auf die aktuellen Sondierungsgespräche der ÖVP mit allen Parteien. Die weitere Vorgehensweise hänge natürlich vom Verlauf dieser Gespräche ab, so Hofer. Zuletzt hatte er gesagt, sollte für die ÖVP mit SPÖ oder Grünen keine Regierungsbildung möglich sein, könnte man die Lage in der FPÖ "neu bewerten". Am Ende des Tages sei es allerdings nicht nur wichtig, dass es eine gute Regierung gebe, sondern auch eine gute Opposition, so Hofer am Dienstag.
Minderheitsregierung der ÖVP ausgeschlossen
Eine Minderheitsregierung der ÖVP würde er jedenfalls nicht befürworten, sagte der Chef der Freiheitlichen. Und dafür, die Personalie Herbert Kickl in den Sondierungsgesprächen zu thematisieren, sei es "viel zu früh", merkte er vor seinem Treffen mit Sebastian Kurz an.
Danach gefragt, wie es um das Verhältnis zu Ex-FPÖ-Chef Strache stehe, sagte Hofer lediglich "zerrüttet". In der Causa, ob Straches Frau Philippa nun ein Mandat als Nationalratsabgeordnete erhalten soll, sieht Hofer das Innenministerium am Zug.
(APA/red)
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