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Höhrhan-Gruppe streicht rund 40 Stellen nach Insolvenzen

Die von der Insolvenz betroffenen Firmen beliefern vor allem die Autoindustrie.
Die von der Insolvenz betroffenen Firmen beliefern vor allem die Autoindustrie. ©Canva
Die insolvente Höhrhan-Gruppe mit Standorten in Niederösterreich, Wien und dem Burgenland wird rund ein Viertel ihrer ursprünglich 176 Stellen abbauen.

Betroffen sind vier Gesellschaften, über die im Oktober Sanierungsverfahren eröffnet worden waren. Die Insolvenzverwalter bestätigten nun den Personalabbau und eine reduzierte Gläubigerquote.

Sanierungsquote auf 20 Prozent gesenkt

Laut Creditreform und dem KSV1870 wurden von rund 15,7 Millionen Euro an Forderungen 11,4 Millionen anerkannt. Die ursprünglich geplante Gläubigerquote von 30 Prozent wurde auf 20 Prozent reduziert. Über die Sanierungspläne wird am 17. Dezember abgestimmt.

Vier Gesellschaften betroffen

Betroffen sind die Robust Industry GmbH in Krems, die Robust Plastics GmbH und die AKG Plastics GmbH in Wien sowie die HT Electronic Systems GmbH in Neudörfl im Burgenland. Die Robust Industry GmbH ist als Holdinggesellschaft von einem Stellenabbau nicht betroffen.

Die Unternehmen beliefern vor allem die Autoindustrie. Mehr als 500 Gläubiger wurden registriert, darunter 195 ehemalige Mitarbeiter.

Eigenverwaltung zurückgelegt

Alle vier Gesellschaften hatten Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung beantragt, diese wurden mittlerweile zurückgelegt. Laut Creditreform verlaufe die Fortführung der Unternehmen dennoch positiv.

(APA/Red)

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