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Höhenrettung im Fokus

Nachwuchsfeuerwehrmann: Leon Fitz
Nachwuchsfeuerwehrmann: Leon Fitz ©Bianca Nekrepp
Die freiwillige Feuerwehr Lustenau übt neue Technik bei der Abschlussübung.
Jahresabschlussübung der Feuerwehr Lustenau

LUSTENAU Bei der diesjährigen Abschlussübung der Feuerwehr Lustenau stellten rund 80 Kameraden ihr Können unter Beweis. In Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz wurde, bei der Firma Bösch KG im Rasis Bündt, ein Großbrand nachgestellt.

Ein Staplerbrand, starke Rauchentwicklung und eine Höhenrettung waren nur ein paar Herausforderungen welche die Floriani zu bewältigen hatte. Nachdem die Brandmeldeanlage den Alarm bei der RFL auslöste, rief der Betriebsleiter bei der Feuerwehr an und bestätigte den Brand. Hochgestuft auf Großbrand, Alamierungscode F4, rückten die Männer und Frauen der Feuerwehr aus und fuhren zum Übungsgelände. Nachdem sich der Einsatzleiter, Kommandant-Stellvertreter Florian Kremmel einen Überblick über die Situation verschafft hat, wurde die Ortsfeuerwehr Hard mit 15 Mann als Unterstützung dazugezogen. 

Spezielle Rettung
Bei der diesjährigen Abschlussübung wurden speziell ausgebildete Einsatzkräfte eingesetzt. Eine Übungspuppe wurde im Hochregallager eingeklemmt und wartete auf ihre Rettung. Mit einer Drehleiter und zwei Höhenrettern wurde die Spezialaufgabe gemeistert und die Puppe landete sicher auf dem Boden. Die Ausbildung zum Höhenretter findet in Wels und in Salzburg statt. Die Lustenauer Floriani hat zurzeit zehn bis 15 derartig ausgebildete Mitglieder. 

Schwieriges Gelände
“Die diesjährige Abschlussübung hat schon seine Tücken”, meint Kommandant-Stellvertreter Kremmel. “In der Größe des Geländes liegt die Herausforderung. Es ist unklar wieviele Personen Hilfe benötigen und wo sich diese befinden. Zudem droht sich der Brand auszubreiten und die Einsatzkräfte haben mit einer starken Rauchentwicklung zu kämpfen.” Auch das Rote Kreuz war mit etwa 15 Sanitätern vor Ort und probte für der Ernstfall. 18 Opfer mussten erstversorgt und für den Transport vorbereitet werden. Nach einer Stunde war der Brand gelöscht und alle “Opfer” in Sicherheit. Für das Jahr 2019 steht schon eine neue Investition auf dem Plan; ein neues Tanklöschfahrzeug mit einer neuen Löschtaktik wird angeschafft. BIN

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