Es war ein äußerst brutaler Überfall, der im Oktober vergangenen Jahres auf den 84-Jährigen Rentner in Rankweil stattfand. Der Pensionist hatte den Erstangeklagten, einen 44-jährigen Rumänen einst im Garten beschäftigt und ihn dafür auch bezahlt. Dass er ihn nachts als Räuber heimsuchen würde, ahnte der Betagte nicht. Mit dabei, ein 17-jähriger Landsmann, er half bei dem Überfall. Der Pensionist wurde attackiert, mit Fäusten geschlagen und bedroht, sodass er schwer verletzt wurde.
Keine unbeschriebenen Blätter
Die beiden Männer sind gerichtsbekannt. Der Ältere hat bereits in Deutschland einen schweren Raub in Verbindung mit Körperverletzung verübt und wurde dafür zu sieben Jahren und neun Monaten Haft verurteilt. Der Schöffensenat betonte die brutale Vorgangsweise der Männer und verhängte empfindliche Freiheitsstrafen. Der Jüngere unterliegt einer anderen Strafdrohung, weil er noch Jugendlicher ist, doch auch er liegt knapp unter der Höchststrafe. Er muss sieben Jahre und acht Monate hinter Gitter. Die Urteile sind nicht rechtskräftig. Neben diesem schweren Verbrechen wurden noch drei Einbrüche und eine Sachbeschädigung mitverurteilt, diese Taten wurden in Liechtenstein begangen. Dem Raubopfer werden knapp 2000 Euro von der sichergestellten Beute ausbezahlt.
(Red)
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