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Hochwasserschutzprojekt Rheintalbinnenkanal im Plan – wichtige Etappen sind abgeschlossen

Projektleiter Jürgen Rusch im Gespräch
Projektleiter Jürgen Rusch im Gespräch ©Stefan Peter
Altach. Die Bauarbeiten im Hochwasserschutzprojekt Rheintalbinnenkanal liegen terminlich und finanziell im Plan. Verzögerungen, bedingt durch den verspäteten Baubeginn konnten sogar aufgeholt werden. Wichtige Bauetappen werden momentan abgeschlossen.
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Im Bereich des Schwimmbades Rheinauen wurde die Straße als Abschluss des Retensionsraumes um 80 Zentimeter erhöht. Um den Badebetrieb nicht zu stören, war es der Projektleitung wichtig, diese Etappe noch vor Beginn der Badesaison abzuschließen. Ebenso sind die Betonarbeiten für das Sperrwerk im Mündungsbereich von Emmebach und Koblacher Kanal nahezu beendet. Derzeit werden vier Stahltore, die im Hochwasserfall bis zu 330.000 Kubikmeter Wasser in den Retensionsbecken von rund 30 Hektar Größe einstauen, vom Stahlwasserbau installiert. Der Abschluss der Arbeiten in diesem Bereich ist auf Juni geplant. Im Laufe des Sommers soll die Anlage mit einem Probeeinstau im Gerinne getestet werden. Die Fußgängerbrücke oberhalb des Sperrwerkes wird entfernt, da die Wegführung über das Sperrwerk selbst geplant ist.

Die Brücke beim Schwimmbad Rheinauen wurde ebenfalls erhöht und Kommunikationsröhren zwischen den beiden Retensionsbecken verlegt. In diesem Rahmen errichtete man für die Bauzeit eine provisorische Autobahnzufahrt, um der Firma Kopf die Zufahrt zu ermöglichen und den Verkehr für den Baustellenbetrieb nicht durch das Ortsgebiet leiten zu müssen. Eine weitere baufällige Brücke über den Koblacher Kanal wurde komplett erneuert.

Die Anlaufstelle zur Information wird von den Anwohnern sehr gut angenommen. Alle Anfragen wurden größtenteils geklärt und sind inzwischen auf ein Minimum zurückgegangen.

Im Bereich Hohenems sind die Bauarbeiten nahezu abgeschlossen. Strukturmaßnahmen bestehend aus Steinen und Gehölz wurden eingebracht und die Uferböschungen werden gerade wieder begrünt. Anwohner begrüßen die stark verbesserte Zugänglichkeit des Gewässers und nutzen das Ufer bereits jetzt als Naherholungsgebiet. Alle Maßnahmen sind so ausgelegt, das Gewässer und dessen Qualität für Menschen, sowie die Tier- und Pflanzenwelt optimal zu gestalten.

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