Weiler. (mima) Aufgrund der erheblichen Gefährdung durch den unkontrollierten Austritt von Hangwasser im Bereich Halden kam es in der Vergangenheit immer wieder zu Überschwemmungen und infolge dessen zu erheblichen Schäden. Aus diesem Grund entschloss sich die Gemeinde Weiler rund 1,23 Millionen Euro für die Entwässerung im Gebiet Halden zu investieren.
Über ein Kilometer Entwässerungsleitungen
Im März diesen Jahres starteten die Arbeiten zum Hochwasserschutzprojekt und als erster Schritt wird dabei für Oberflächenentwässerung, Schutzwasserbau, das Auffangen von Oberflächen-Hangwässern und die Straßenentwässerung gesorgt. Dazu wurde bereits für die Ableitung ein zusätzliches offenes Gerinne in den Ratzbach errichtet. Bis zum Ende des Hochwasserschutzprojektes werden nicht weniger als 60 Schachtbauwerke und 20 Regeneinlaufschächte verarbeitet, 159 Meter offene Gerinne neu errichtet und 1.225 Laufemter Entwässerungsleitungen verlegt.
Weitere Projekte im Hochwasserschutz
Weitere Schritte des Hochwasserschutzprojektes werden in weiterer Folge im Bereich Bruch gesetzt, wo eine Quelle gesichert wird, die bei Hochwasser immer wieder für Probleme sorgte. – zuletzt 2012, so Bürgermeister Dietmar Summer und als drittes Problemfeld wird auch der angegriffene Belag der Landesstraße saniert. An den Kosten für den Hochwasserschutz beteiligen sich Bund und das Land Vorarlberg. Vorbehaltlich von evtl. Strukturförderungen bleiben 45 Prozent der Gesamtkosten bei der Gemeinde. Die Arbeiten laufen aktuell auf Hochtouren und sollten bis im November abgeschlossen sein.
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