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Hochwasser in Lochau: Am Tag danach

Die jungen Lochauer Feuerwehrburschen leisteten bravouröse Arbeit.
Die jungen Lochauer Feuerwehrburschen leisteten bravouröse Arbeit. ©Schallert
Hochwasser in Lochau - am Tag danach

Lochau. Eine weitere Gewitterzelle ist Donnerstagnacht direkt über Lochau stehen geblieben.

Sintflutartige Regenfälle haben die neuralgischen Punkte erneut unter Wasser gesetzt, und es war dieses Mal noch schlimmer wie vor zwei Tagen. Wieder waren es der Oberlochauer Bach, der Kugelbeerbach und die zahlreichen Pfänderbäche. Dorfbach und Ruggbach konnten gehalten werden. Wieder wurden Keller und Tiefgaragen vom Dorfzentrum bis hinunter zur L 190 unter Wasser gesetzt, und es kamen im ganzen Ort dieses Mal noch etliche Objekte dazu. Besonders arg betroffen war das gesamte Schulzentrum mit Sporthalle und Hauptschule im Besonderen. Auch die Pfänderstraße wurde an mehreren Stellen erneut verlegt, ganze Straßenabschnitte wurden unterspült und rutschten ab. Dank rascher Aufräumungs- und Sanierungsarbeiten an den Tagen zuvor konnte bei der “Neuen Schanze” in Lochau Süd wahrscheinlich eine Katastrophe verhindert werden.

Erst in den Morgenstunden wurde das Ausmaß der Hochwasserschäden sichtbar. Die Feuerwehren der gesamten Region standen seit der ersten Alarmierung um 1.30 Uhr im Dauereinsatz. Zu den Feuerwehren des Leiblachtales waren auch die Wehren von Bregenz, Lauterach, Wolfurt, Hard, Höchst, Dornbirn, Altach, Bezau, Mellau oder Reuthe ins Leiblachtal geeilt. Überall waren die Bewohner mit Aufräumarbeiten beschäftigt. Gott sei Dank klarte das Wetter im Laufe des Tages auf, die Feuerwehren konnten nach über 12-stündigem Dauereinsatz am Nachmittag wieder langsam einrücken.

 

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