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Hochwasser: Behinderungen des Verkehrs gehen langsam zurück

Verkehrsbehinderungen durch das Hochwasser nehmen ab
Verkehrsbehinderungen durch das Hochwasser nehmen ab ©APA
Obwohl noch viele Straßen entlang der Donau, des Inn und im Salzkammergut wegen Hochwasser, nach Vermurungen, Erdrutschen bzw. wegen Aufräumungsarbeiten unpassierbar sind, hat sich die Situation vom Westen her zunehmend entspannt. Darüber informierte der ÖAMTC.
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“Wir gehen davon aus, dass wir ab nächster Woche Mittwoch mit Beginn des Frühverkehrs wieder fahren werden”, sagte ÖBB-Sprecher Michael Braun am Freitag, 7.Juni zur APA. Bis dahin sind auf dem eingerichteten Schienenersatzverkehr weiterhin 30 Busse im Einsatz. Wegen des am Freitag in Wien stattfindenden Länderspiels Österreich gegen Schweden wurde der Schienenersatzverkehr auf dieser Verbindung zusätzlich verstärkt.

Straßensperren wegen Hochwasserschäden

Probleme gitb es weiterhin in Tirol. Nach einem Erdrutsch ist die Brenner Straße (B182) zwischen Innsbruck/Süd und Schönberg in beiden Richtungen blockiert. Autofahrer müssen über die mautpflichtige Brenner Autobahn (A13) ausweichen. Nach wie vor unpassierbar sind viele Straßen im Bezirk Kufstein.

In Salzburg auf der Pinzgauer Straße (B311) wurde der Verkehr im Bereich von Taxenbach ampelgeregelt, mit Sperren ist hier immer wieder zu rechnen.

In Oberösterreich sind noch zahlreiche Straßen entlang der Donau, des Inn und im Salzkammergut gesperrt. Die Durchzugsstraßen sind im wesentlichen frei befahrbar.

In Niederösterreich blieb die Anschlussstelle Stockerau Mitte (A22) überflutet. Behinderungen durch Hochwasserschäden gibt es immer noch auf der S5 in Fahrtrichtung Krems. Nur eingeschränkt befahrbar ist die S5 in Richtung Wien zwischen Königsbrunn und Tulln. Insgesamt sind in Niederösterreich über 30 Verbindungen unpassierbar, darunter die B1 im Stadtgebiet von Melk, die B3 an mehreren Abschnitten, ebenso wie die B9 in Hainburg.

Behinderungen durch Aufräumarbeiten

In Bayern müssen Autofahrer weiterhin mit Problemen aufgrund des Hochwassers rechnen, etwa auf der A8 im Bereich des Chiemsees. Dort ist nur ein Fahrstreifen pro Richtung ist frei, Sanierungsarbeiten zwischen Bergen und Grabenstätt werden durchgeführt. Mit Staus ist zu rechnen.

Wer über das Kleine Deutsche Eck von Salzburg über Bad Reichenhall nach Lofer und weiter Richtung Wörgl und Innsbruck ausweichen will, muss auch hier mit Behinderungen rechnen. Die Loferer Straße (B178) war wegen Aufräumungsarbeiten zwischen Waidring und Erpfendorf gesperrt.

Teilweise Entspannung des Verkehrs

In Wien wurden die Sperren der Unterführungen der Stadionbrücke sowohl stadtein- als auch stadtauswärts aufgehoben. Die Zufahrt auf die Ostautobahn (A4) Richtung Flughafen und die Südosttangente (A23) ist bereits seit Donnerstag wieder möglich.

Eine gute Nachricht der ÖBB gab es für die Regionalstrecke Mühlkreisbahn. Sie soll mit Betriebsbeginn am Samstag, 8. Juni, wieder normal befahrbar sein.

Zahlreiche Wiener Mitglieder des “Team Österreich” wurden heute, Freitag, auch kostenlos von den ÖBB nach Niederösterreich gebracht, um dort bei den Aufräumarbeiten in den vom Hochwasser betroffenen Gebieten zu helfen.

(APA/Red.)

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