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Höchst und Fußach für Pflegeheim

Die beiden Bürgermeister Ernst Blum, Fußach, und Werner Schneider, Höchst.
Die beiden Bürgermeister Ernst Blum, Fußach, und Werner Schneider, Höchst. ©Gemeinde

Das gemeinsame Pflegeheim der beiden Reindeltagemeinden Höchst und Fußach soll Wirklichkeit werden. Auf ihren Sitzungen am Dienstagabend beschlossen beide Gemeindevertretungen einstimmig die Einrichtung der dafür erforderlichen Lenkungsgruppe.

Das Seniorenheim Höchst erfüllt die Ansprüche an ein modernes Pflegeheim nicht mehr. Zur Sicherstellung der fachgerechten Betreuung pflegebedürftiger Gemeindebürger wollen deshalb Höchst und Fußach gemeinsam ein neues Pflegeheim errichten. Vorgesehen ist ein Standort in der Nachbarschaft des bestehenden Heimes, die Fertigstellung ist für 2013 geplant.

Um das Projekt vorzubereiten, ist eine Lenkungsgruppe vorgesehen, der Vertreter beider Gemeinden angehören. Beide Gemeindevertretungen beschlossen unabhängig voneinander auf ihren Sitzungen im Dienstag, 1. Februar, einstimmig die Einrichtung dieser Gruppe. Es sind jeweils Mitglieder aller Fraktionen der Gemeindevertretung als Mitglieder nominiert, zusätzlich die beiden Bürgermeister Werner Schneider, Höchst, und Ernst Blum, Fußach.

Höchst nominierte zusätzlich noch die Mitglieder für eine Projektgruppe für den geplanten Sozialsprengel Rheindelta. Damit haben sich die Fußacher Mandatare bereits früher befasst. Auch in dieser Frage gibt es einstimmige Beschlüsse.

In Fußach wurde am Dienstag von verschiedenen Mandataren noch erläutert, dass die Frage nach der Organisationsform des künftigen Pflegeheimes geklärt gehört. Einzelne Mandatare regten an, eine Führung des Heimes durch die Gemeinden selbst zu prüfen. Für den Höchster Bürgermeister Werner Schneider ist das kaum vorstellbar. Kleinere Gemeinden sind, so die Erfahrungen des Höchster Gemeindechefs, kaum dazu in der Lage, ein Unternehmen dieser Größenordnung wirtschaftlich zu führen.

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