„Hochspannung“ im wahrsten Sinne des Wortes für die Projektverantwortlichen gab es am Donnerstag, den 19. April in der Krafthauskaverne des neuen Pumpspeicherkraftwerks Obervermuntwerk II. illwerke vkw hatte beteiligte Mitarbeiter, Unternehmen und Partner zum ersten Drehen der “Maschine 1” geladen. Bei diesem traditionellen Akt wird der Zufluss zur Turbine für wenige Sekunden geöffnet, sodass die Kraft des Wassers das Turbinenlaufrad erstmals in Bewegung setzen kann.
Das richtige Projekt zur rechten Zeit
In nur knapp fünf Jahren Bauzeit hat der Vorarlberger Energiedienstleister zwischen dem Vermunt- und dem Silvrettasee im Montafon ein hochmodernes Pumpspeicherkraftwerk mit einer Leistung von 360 Megawatt im Pump- und Turbinenbetrieb errichtet, das mit seiner innovativen Technik zu den modernsten Kraftwerksanlagen der Welt gehört. Wenn das Kraftwerk wie geplant Ende des Jahres ans Netz geht, liefert es Spitzen- und Regelenergie und damit dringend benötigte Ausgleichskapazitäten für das europäische Verbundnetz. Im Zusammenspiel mit den erneuerbaren Energien aus Wind und Fotovoltaik ist das Projekt ein Ausrufezeichen zur Energiewende.
Ein Grund zum Feiern
„Alle Beteiligten haben in den letzten Jahren eine unglaubliche Leistung erbracht und ein hervorragendes Beispiel für das riesige Potenzial Vorarlberger Ingenieurskunst geliefert“, so die beiden Vorstandsmitglieder des Unternehmens, Helmut Mennel und Christof Germann. Mit nur wenigen Mausklicks setzten die beiden am provisorischen Maschinenleitstand die Turbine des ersten von zwei Maschinensätzen nun erstmals erfolgreich in Bewegung. Die Freude und Erleichterung war groß, als die Turbine sich erstmals drehte und im Anschluss wieder ans Team der Inbetriebsetzung übergeben wurde, das in den nächsten Wochen und Monaten alle Voraussetzungen erfüllen wird, dass das Kraftwerk für lange Zeit ein wichtiger Player auf dem Spitzen- und Regelenergiemarkt sein wird.
(Red.)
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