Mit einer Leistung von zweimal jeweils 180 Megawatt im Turbinen- und Pumpbetrieb leistet das unterirdische Kraftwerk einen wichtigen Beitrag zur Energiewende. Nach dreieinhalb Jahren Bauzeit wurden bereits einige Meilensteine erreicht. Zu nennen sind dabei vor allem das Ende der Rohbauarbeiten in der Krafthauskaverne und der Beginn der maschinellen Hauptmontagearbeiten. Die VOL-Fotoserie zeigt wieder einige spektakuläre Impressionen von Vorarlbergs größter Baustelle.
Der Silvrettasee ist der obere Speicher des neuen Pumpspeicherkraftwerks Obervermuntwerk II der Vorarlberger Illwerke AG. Über ein Einlaufbauwerk fließt das Wasser in die rund 3 Kilometer lange Oberwasserführung Richtung Kraftwerk. Dort trifft es auf die zwei Maschinen mit je 180 Megawatt Leistung und produziert Strom.
11 Prozent des natürlichen Einzugsgebiets des neuen Obervermuntwerks II sind mit Gletschern bedeckt. Der Ochsentaler Gletscher gilt auch als Ursprung der Ill.
Das Silvrettadorf dient während der Bauphase als Unterkunft für die Arbeiter. Zu Spitzenzeiten arbeiten rund 450 Menschen am zweitgrößten Kraftwerk der Illwerke.
Der Schützenschacht auf der Bielerhöhe beherbergt zwei Absperrorgane für die Oberwasserführung. Er ist rund 50 Meter tief und hat einen Durchmesser von 10,4 Metern. Von hier fließt das Wasser entweder in den Silvrettastollen (Turbinenbetrieb) oder in den Silvrettasee (Pumpbetrieb).
Das Wasserschloss ist jenes Bauwerk, das den Wassermassen bei zu hohem Druck die Möglichkeit gibt, nach oben aufzuschwingen. Das Foto zeigt das Ende der obersten Kammer – den obersten Rückzugsort für das Wasser.
Das Wasserschloss ist beinahe schon fertiggestellt. Von hier aus fließt das Wasser wieder zurück in den Schacht und von dort wieder in den Silvrettastollen.
Das Übergangsbauwerk zum Wasserschloss wird betoniert. Das Bauwerk ist oben offen, sodass die Luft, die von den Wassermassen verdrängt wird, nach oben hin und dann über den Stollen und ein Belüftungsbauwerk entweichen kann.
Blick in die unterirdische Kaverne. Rechts sieht man ein Pumpenlaufrad, das bereits vorgelagert wurde.
Blick von oben in die Kaverne. Die Männer links unten arbeiten bereits intensiv am ersten Generator – dieser ist das Herzstück der Maschine.
Noch einmal ein genauerer Blick auf das Pumpenlaufrad. Über dieses Laufrad wird das Wasser dann später im Pumpbetrieb wieder nach oben in den Silvrettasee befördert.
10 Kilometer Stollen, Schächte und mehrere Kavernen wurden ausgebrochen und bis jetzt rund 250.000 m³ Beton verbaut. Blick auf den Baubereich D mit Montagehalle, Kieswerk und Deponie.
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