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Hochschwangere in Frastanz erwürgt und angezündet: Verdächtiger schweigt

Nach Mord in Frastanz: Tatverdächtiger schweigt. Im Bild: der Tatort.
Nach Mord in Frastanz: Tatverdächtiger schweigt. Im Bild: der Tatort. ©VOL.AT/ Brüstle; Mathis
Frastanz. Nach dem Gewaltverbrechen an einer schwangeren Frau in Frastanz sind die Ermittler weiter mit ihrer Arbeit beschäftigt. Der tatverdächtige 26-jährige Ex-Freund des Todesopfers äußere sich zu den Vorwürfen weiter nicht.
Bilder vom Feuerwehreinsatz

Er ist nach wie vor in Liechtenstein in Haft, wann er nach Österreich ausgeliefert werde, sei offen, so ein Pressesprecher der Landespolizeidirektion am Freitag.

Streit um künftige Alimente?

Der Mann, bei dem es sich um den Vater des Kindes handeln dürfte, soll Mittwochfrüh in die Wohnung seiner im achten Monat schwangeren Ex-Freundin eingedrungen sein. Er überraschte die Frau im Schlaf, erwürgte sie und legte dann mit einem Brandmittel Feuer, berichteten die Ermittler. Möglicher Hintergrund könnte ein Streit um künftige Alimente gewesen sein.

Ermittlungen wegen Mordes

Bei dem dringend Tatverdächtigen handle es sich um einen arbeitslosen Staatsbürger der Dominikanischen Republik, der seit neun Jahren in Liechtenstein lebe. Bisher sei er kriminalpolizeilich nicht aufgefallen. Er wurde am Mittwoch gegen 15.50 Uhr in Liechtenstein festgenommen. Gegen den Mann werde wegen Mordes ermittelt, hatte Tschofen bei einer Pressekonferenz am Donnerstag mitgeteilt. In seiner ersten Einvernahme nahm der Verdächtige sein Recht in Anspruch, die Aussage zu verweigern. Wie lange seine Auslieferung dauern werde – einer verkürzten Auslieferung stimmte der Tatverdächtige bisher nicht zu – könne man derzeit nicht abschätzen.

Pressekonferenz im Video:

Einige Indizienbeweise

Gegen den 26-Jährigen gebe es bis auf die vermuteten Hintergründe weitere Indizienbeweise, die man aber aus ermittlungstaktischen Gründen nicht bekannt geben wolle, betonte Tschofen. Weitere Abklärungen zu dem Tatverdächtigen sowie Zeugenbefragungen liefen. Zudem warte man auf die Ergebnisse der Spurensicherung. (APA/red)

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