Bei den wichtigsten Großprojekten liegen die Arbeiten im Plan, sagten Landeshauptmann Herbert Sausgruber und Landesstatthalter Markus Wallner heute, Dienstag, im Pressefoyer. Ziel sei es, dass die Hochbaumittel großteils heimischen Unternehmen zugute kommen, um die Wertschöpfung in der Region zu halten und Beschäftigung zu sichern.
Wallner hob in diesem Zusammenhang insbesondere die Verlängerung der Schwellenwerte-Verordnung hervor, die höhere Wertgrenzen für eine Auftragsvergabe der öffentlichen Hand festlegt. “Das ermöglicht vor allem Klein- und Mittelbetrieben in Vorarlberg einen einfacheren Zugang zu öffentlichen Vergaben und Aufträgen”, so Wallner. So wurden seit Inkrafttreten der neuen Verordnung (Mai 2009) Direktvergaben im Umfang von 8,3 Millionen Euro zusätzlich an heimische Unternehmen vergeben sowie Aufträge aufgrund eines nicht-offenen Verfahrens im Umfang von 8,5 Millionen Euro.
Positives berichtete Wallner auch zur Empfehlung des Landes-Rechnungshofes, für Direktvergaben der Abteilung Hochbau und Gebäudewirtschaft des Landes umfassende und präzise Regelungen festzulegen, die teilweise noch über die Bestimmungen des Bundesvergabegesetzes 2006 hinausgehen. Mittlerweile wurde eine entsprechende Richtlinie entwickelt, diese wird noch bis Jahresende 2011 in der praktischen Umsetzung getestet und danach gegebenenfalls angepasst.
Zu den wichtigsten laufenden Bauprojekten des Landes zählen das Vorarlberg Museum, die Landeskrankenhäuser Bludenz und Hohenems sowie die Berufsschulen Feldkirch und Bludenz. Beim Museum werden allein heuer neun Millionen Euro investiert, die Arbeiten schreiten laut Wallner zügig voran und liegen sowohl zeitlich als auch kostenmäßig voll im Plan. Beim Bludenzer Spital ist der Rohbau zeitgerecht fertig geworden, während in Hohenems diesen Herbst das neue Verwaltungsgebäude bezogen werden soll. (VLK)
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