Im Zentrum von Wien wurden am Mittwoch rund 34 Grad gemessen, eine Hitzewelle überrollt derzeit die Stadt. Vor allem in dicht verbauten Gebieten sind die aktuellen Temperaturen besonders hoch.
Bauarbeiter besonders stark von tropischen Temperaturen in Wien betroffen
Viele suchen bei den 170 Nebelduschen und 1.300 Trinkbrunnen in Wien Abkühlung, besonders stark von der Hitze betroffen sind allerdings die Bauarbeiter.
Laut dem Bauleiter Thomas Simek sinkt mit der Hitze auch die Leistungsfähigkeit, dies merke man sehr deutlich. Lange Arbeitszeiten auf der Baustelle können in Folge zu gefährlichen Situationen führen.
2018 kollabierte ein Kranführer in Wien-Hietzing
Ein Kranführer ist 2018 in Hietzing kollabiert, seine Leiche wurde erst am nächsten Tag entdeckt. Ein weiteres Hitze-Opfer gab es letztes Jahr auf einer steirischen Baustelle.
Viele Bauleiter geben ab 32 Grad im Schatten ihren Bauarbeitern frei. Die Arbeiten werden dann entweder abgebrochen oder in kühleren Bereichen weitergeführt, laut Thomas Simek. Die Gewerkschaft fordert hierbei eine gesetzliche Regelung.
Der Höhepunkt der Hitzewelle wird am Freitag erwartet. Erst in der Nacht auf Samstag kommt es zu der lang ersehnten Abkühlung.
(Red)
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