Hitzewelle: "Team Österreich" startet interaktive Karte mit kühlen Plätzen

Jede und Jeder kann auf dieser Karte angenehme Orte finden, um der Hitze zu entkommen. Registrierte Nutzer können auch selber Orte hinzufügen, dafür muss der Ort bestimmte Kriterien erfüllen. Der Innenraum muss öffentlich zugänglich sein und eine Temperatur von deutlich weniger als 25 Grad haben. Ein Aufenthalt von in etwa drei Stunden soll möglich sein. Zusätzliche Informationen zu Öffnungszeiten, der Kapazität, Sitzgelegenheiten und WLAN-Versorgung sind ebenfalls von Nutzen. Um eine Örtlichkeit einzutragen, wird eine Anmeldung vorausgesetzt, um die Orte abzurufen ist keine Anmeldung notwendig.
2023 war das heißeste Jahr seit Aufzeichnungsbeginn
2023 war das heißeste Jahr seit Aufzeichnungsbeginn, 2024 könnte den nächsten Rekord aufstellen, erinnerte das Rote Kreuz am Mittwoch in einer Aussendung. In den vergangenen 20 Jahren seien hitzebedingte Todesfälle in Europa bereits um durchschnittlich 30 Prozent gestiegen - eine Entwicklung, die sich angesichts der Extrem-Temperaturen fortsetzen dürfte. Das Rote Kreuz warnt vor den Folgen extremer Hitze und gibt wichtige Tipps gegen die Belastung. So wird etwa empfohlen, bis zu drei Liter Wasser über den Tag verteilt zu trinken, Kopfbedeckung sowie Sonnenschutz zu verwenden und sich nie zu lange der prallen Sonne auszusetzen. Körperliche Anstrengungen sollten vermieden werden, Besorgungen am besten in der Früh oder abends erledigt.
Auch die "Team Österreich"-App bietet zusätzlich zur neuen Karte der kühlen Orte umfassende Unterstützung bei anhaltender Hitze. Die App warnt etwa vor extremen Wetterbedingungen und gibt Verhaltenstipps für Hitzewellen. Registrierte Helferinnen und Helfer können im Falle einer Hitzewelle etwa Innenraumtemperaturen messen und damit den Rettungsorganisationen bei der Einsatzplanung helfen.
Die Freiwilligen organisiert das Rote Kreuz gemeinsam mit Ö3 im "Team Österreich". Mehr als 100.000 Personen haben sich bisher registriert und werden alarmiert, wenn Nachbarschaftshilfe gebraucht wird. Zuletzt war das "Team Österreich" bei den Hochwasserereignissen im Burgenland im Juni im Einsatz. Mehr als 1.000 Einsatzstunden leisteten die knapp 170 Helfer via "Team Österreich".
(APA/Red)
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