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Historischer Sieg? Liensberger glänzt beim Nacht-Slalom

Katharina Liensberger mit einer überragenden Leistung im ersten Durchgang.
Katharina Liensberger mit einer überragenden Leistung im ersten Durchgang. ©GEPA
Katharina Liensberger liegt nach dem ersten Durchgang des Nacht-Slaloms von Flachau mit einem Vorsprung von 75 Hundertstelsekunden in Führung.

Die Vorarlbergerin greift damit nach ihrem vierten Weltcupsieg – und könnte gleichzeitig eine elfjährige Durststrecke für Österreich beenden.

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Liensberger in eigener liga

Katharina Liensberger, Slalom-Weltmeisterin von 2021, zeigte im ersten Durchgang auf der Hermann-Maier-Piste eine herausragende Leistung. Mit ihrer Fahrt sicherte sich die 27-Jährige einen deutlichen Vorsprung von 0,75 Sekunden auf die zweitplatzierte Schweizerin Wendy Holdener. Die Schwedin Sara Hector liegt mit fast einer Sekunde Rückstand auf Rang drei.

Der starke Auftritt der Vorarlbergerin kommt nicht überraschend: Bereits in dieser Saison stand sie in ihrer Paradedisziplin zweimal auf dem Podest. Zudem zählt der Slalom in Flachau traditionell zu ihren Lieblingsrennen.

Chance auf historischen Heimsieg

Mit ihrer Halbzeitführung könnte Liensberger Historisches schaffen: Seit 2011, als Marlies Schild in Flachau triumphierte, wartet Österreich auf einen Heimsieg bei diesem Rennen. Zudem wäre es für die Vorarlbergerin der erste Weltcupsieg seit knapp drei Jahren – ihr letzter Erfolg datiert auf den 12. März 2022 in Åre.

Enttäuschungen und Überraschungen im Rennen

Während Liensberger glänzte, gab es für andere Topläuferinnen Rückschläge. Die Kroatin Zrinka Ljutic, die zuletzt die Slaloms in Semmering und Kranjska Gora gewonnen hatte, patzte bereits nach dem Start und liegt mit einem Rückstand von 3,7 Sekunden weit zurück. Auch die beiden Österreicherinnen Katharina Truppe und Katharina Huber hatten einen schwierigen Abend: Truppe schied aus, während Huber bereits 2,23 Sekunden hinter Liensberger liegt.

(VOL.AT)

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