Himmelsspektakel über Wien: Supermond trifft auf Drachen-Sternschnuppen

Am frühen Morgen des 7. Oktober steht ein besonderes Himmelsspektakel an: Der erste Supermond des Jahres, auch "Erntemond" genannt, erreicht um 5.47 Uhr (MESZ) seinen Höhepunkt. Gleichzeitig ist der Meteorschauer der Draconiden zu sehen - eine seltene Kombination.
Astronomin Eva Aumüller von den Wiener Volkshochschulen erklärt: Wenn der Vollmond mit der erdnächsten Position zusammenfällt, spricht man umgangssprachlich von einem Supermond. Formal handelt es sich jedoch nicht um einen astronomisch definierten Begriff. Das Sternbild Drache (Draco), aus dem die Draconiden stammen, liegt Richtung Nord bis Nordosten.
Schlechte Bedingungen für Beobachtung in Wien
Trotz hellem Mondlicht und Meteorschauer warnen Experten vor zu hohen Erwartungen für die Sichtbarkeit. Der Unterschied in Größe oder Helligkeit zwischen einem Supermond und einem normalen Vollmond liegt im Bereich von unter einem Prozent – für das bloße Auge kaum wahrnehmbar. Zudem erschwert der hell strahlende Mond die Sicht auf Sternschnuppen – vor allem in städtischen Gebieten mit Lichtverschmutzung wie Wien.
Bei idealen Bedingungen könnten laut Aumüller bis zu zehn Sternschnuppen pro Stunde sichtbar werden. In Wien dürfte die tatsächliche Rate unter den Bedingungen eher bei null bis einer Sternschnuppe pro Stunde liegen. Mit etwas Glück ergeben sich Wolkenlücken für die Beobachtung - Wetterprognosen deuten darauf hin, dass der Himmel wechselhaft sein wird.
(Red)
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