Dieses Stück beschäftigt sich mit dem Phänomen der „Schwabenkinder”. Seit der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts wurden Tausende Kinder aus Vorarlberg, Nord- und Südtirol sowie der Schweiz von ihren Eltern zum Arbeiten nach Schwaben geschickt, um auf den Märkten wie Vieh verkauft zu werden. Mit ihrem geringen Lohn für die Sklavenarbeit steuerten sie zur Ernährung der Familien bei. Vor diesem historischen Hintergrund erzählt Ann-Christin Focke eine Geschichte von Macht und Ohnmacht, von Gedemütigtwerden und Selbstbehauptung. Gekonnt vermittelten die Spielerinnen des „theater die baustelle Köln” die Situation von Charlotte, einem zwölfjährigen Tiroler Mädchen, ihrer Freundin Anna (13 Jahre) und der Baronin.
Ausdrucksvolle Mimik
Berührende Szenen sorgten im Klostertal Museum für eine fast unheimliche Stille und bei den leider nur wenigen Besuchern für gespannte und entsetzte Gesichtern. Julia Knorst (Charlotte), Marissa Möller (Anna) und Doris Otto als Baronin überzeugten mit ihren ausdrucksvollen Sprache und Mimik. Für die Regie und Bühne zeigte sich Bettina Montazem und Stefan Maria Jung verantwortlich.
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