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Hilfswerk fährt „Notprogramm“

Um die oft lebenswichtige Versorgung pflegebedürftiger Menschen aufrecht zu erhalten, haben Mitarbeiter des NÖ Hilfswerkes ein „Notprogramm“ gefahren.

Da viele Menschen auf tägliche sozialmedizinische Betreuung angewiesen sind. Ähnliches berichtete auch die Volkshilfe.

In den besonders betroffenen Gebieten Weitra, Langenlois, Krems, Groß-Gerungs, Horn, Gmünd und Zwettl, wo Häuser von der Versorgung abgeschnitten, Menschen eingeschlossen und Telefonnetze zusammengebrochen waren, mussten sich Hilfswerk-Krankenschwestern u.a. mit Booten behelfen.

In Langenlois wurden Pflegebedürftige aus ihren Häusern evakuiert und anschließend im örtlichen Schulgebäude betreut. Aggstein war am Vormittag überhaupt nicht erreichbar. Ein dort ansässiger Insulin-Patient brauchte jedoch dringend seine Medikamente. Gemeinsam mit dem Hausarzt wurde versucht, die Nachbarn entsprechend anzuleiten, um den Mann zu versorgen.

Die Volkshilfe berichtete, dass viele Mitarbeiter selbst zu den Hochwasser-Opfern gezählt hatten. Trotzdem wurden die PatientInnen vom mobilen Dienst betreut. In etlichen Fällen halfen Volkshilfe-Mitarbeiter den Einsatzkräften bei Evakuierungen.

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