Das Wasser geht und der Schaden bleibt: In den betroffenen Gebieten in Österreich haben die umfangreichen Aufräumarbeiten mit Hochdruck begonnen. Die großen Hilfsorganisationen wie u.a. Rotes Kreuz, Caritas, Volkshilfe oder Hilfswerk unterstützen die Opfer nun mit den gesammelten Geld- und Sachspenden. Gemeinsamer Tenor: Die Hilfsbereitschaft der Österreicher ist überwältigend.
Bei der Soforthilfe des ORF, die Geld sammelt, sind bereits über 6,8 Millionen Euro (Stand am Freitag um 12.00 Uhr: 6,824.571 Euro) eingegangen. Viele Firmen haben unter ihren Mitarbeitern einen Spendenaufruf getätigt, um das gesammelte Geld auf das extra für die Hochwasser-Opfer eingerichtete Konto des Österreichischen Rundfunks zu überweisen. So haben z.B. die Mitarbeiter der Wiener Rettung eine Summe von 3.021 Euro erbracht, die an die ORF-Aktion „Hochwasser-Soforthilfe“ gegangen ist.
Auch beim Sender Ö3 liefen diesbezüglich die Telefone heiß. Zahlreiche Firmen haben sich kurzfristig an der Aktion beteiligt, der Zwischenstand lag bei Sachspenden im Wert von 7,1 Millionen Euro. Bereits am Mittwochnachmittag war der erste Transport mit Sachspenden in eine der Krisenregionen gegangen.
Ö3 führt als zentrale Koordinationsstelle Großspender und Empfänger zusammen und organisiert die Aktion. Das Rote Kreuz (RK) übernahm an der Spitze aller im Hochwassergebiet tätigen Organisationen die Koordination und Verteilung der Firmenspenden im Katastrophengebiet. „Bei uns sind rund 500 Leute im Einsatz“, sagte Michael Opriesnig, Leiter der RK-Kommunikation, im Gespräch mit der APA. Am wichtigsten sei im Moment die Krisenintervention. „Die Leute kehren in ihre Häuser zurück und sehen jetzt erst das volle Ausmaß der Zerstörung. Da ist psychologische Betreuung wichtig“, so Opriesnig.
90 Prozent der gesammelten Gelder des RK laufen über die ORF-Aktion. Auf das eigene Konto des Roten Kreuzes sind bis Mittwochabend 350.000 Euro eingegangen. „Wie sich das ganze weiter entwickelt, wird man sehen. Die stärksten Spendentage waren natürlich der Dienstag und der Mittwoch“, erklärte der Sprecher. Derzeit werden am meisten Putzmaterial, Entfeuchter und Pumpen in den betroffenen Gebieten benötigt.
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