Hilfe mit Würde im Mittelpunkt

Die Besucher konnten in einer großen Auswahl an Büchern von Autoren benachteiligter Länder schmökern. Besonders die Näharbeiten von Brigitte Tomaselli-Rauch aus afrikanischen Stoffen erwiesen sich als wahre Kunstwerke. Auch wurde ein großes Sortiment an Fair-Trade-Produkten zum Verkauf angeboten.
Begrüßung
Gerne begrüßte Franz Rauch im Namen aller Mitglieder der „Eine Weltgruppe“ die Gäste, Interessierte und Gönner im vollbesetzten Pfarrsaal. Vorort konnte er Buchautor Reinold Amann und Geschichtenerzählerin Hertha Glück empfangen. Beide ließen den gesamten Verkaufserlös ihrer Bücher bzw. Kalender während der Veranstaltung den laufenden Projekten in Tansania zukommen.
Theatervorstellung
Die Theatergruppe „Aspectus“ führte zwei Akte aus dem Stück „Besuchszeit“ von Felix Mitterer auf. Das Stück vermittelte dem Publikum Gegebenheiten in einem Krankenhaus und einem Altersheim in einer Zwei-Klassen-Gesellschaft in den 70er- Jahren. Die tragisch-komische Handlung der Aufführung sollte die Gäste dazu animieren, einen Vergleich zwischen den Situationen von Großeltern der Waisenkinder in Mdabulo/Afrika und älteren Menschen in unseren sozialen Institutionen früher und jetzt zu ziehen. Die Schauspieler ernteten am Schluss der Vorführung großen Applaus.
Bildervortrag
Nach einer kurzen Pause berichteten dann Franz und Luzia Rauch mit Begeisterung von ihrem letzten Besuch in Tansania. Enthusiastisch, aber auch nachdenklich,kommentierte Luzia Rauch die Bilder von Waisenkindern und deren Familien mit ihren Geschichten. Sie sprach die soziale Herausforderung der extremen Waisenproblematik an, v. a. verursacht durch epidemische Krankheiten. Bis zu einem Drittel der Kinder sind elternlos. Doch immer wieder konnte sie von Erfolgserlebnissen berichten. So ist es der Institution gelungen, dass bereits 16 Kinder weiterführende Schulen besuchen und zwei sogar an einer Universität studieren. Humanitäre Hilfe, hohes soziales Engagement und würdevolle Behandlung der Betroffenen machten dies möglich. Franz Rauch berichtete unter anderem über das Hausrenovierungsprojekt und erfolgreichen Sanierungsprogrammen in bereits schon 16 Dörfer in Tansania. Ein großes Anliegen war ihm auch, das Publikum auf eine Patenschaft aufmerksam zu machen. „Ohne finanzielle Unterstützung sind auch solche Projekte nicht möglich.“ Sein Dank galt an dieser Stelle den Sponsoren.
Ausklang
Nachdem Franz Rauch sich noch zusätzlich bei Elisabeth Moosbrugger und Marianne Heinzle für ihr fleißiges Spenden sammeln bedankte, lud er die Gäste zu einem gemütlichen Beisammensein und zu einem Besuch am liebevoll zubereiteten Buffet ein. Die Veranstaltung fand am Sonntagnachmittag ihren Abschluss und die Initiatoren konnten sich wieder über ein großes Interesse der Bevölkerung freuen.
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