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Hilfe für die Ärmsten

Help Keniakinder
Help Keniakinder ©Doris Burtscher

Die Geschwister Agnes und Monika Konzett helfen mit Spenden Kindern in Kenia.

Dalaas. (dob) Vor drei Jahren wurde bei den Geschwistern Agnes und Monika Konzett das Bedürfnis immer stärker, armen Kindern zu helfen. Sie stießen bei ihrem Urlaub in Kenia auf eine sehr arme Familie, die heute auf morgen mit der Hand in den Mund lebt. „Da waren Kinder, die hatten kaum zu essen, kaum etwas anzuziehen und keine Schulsachen, vom Zustand des Schulgebäudes gar nicht zu reden“, erzählen die Konzett-Geschwister. Kurzum sammelten sie bei Bekannten und flogen mit Kleidung und Geld nach Mombasa. Dort kauften sie die nötigen Lebensmittel und Schulsachen und brachten sie direkt zur Familie Muye – einer Familie mit elf Kindern und zur Schule mit 270 Schülern. Insgesamt umfasst die Schule fünf Gebäude mit zwölf Schulklassen, eine sehr kleine Küche, ein Lehrerzimmer und ein Büro. „Wir schauen auch, dass die Kinder eine Mahlzeit pro Tag bekommen und wenn sie nur aus Reis oder Ugali besteht. Die Kinder kommen oft mit leerem Magen in die Schule“, erklärt Agnes Konzett. Die neueste „Errungenschaft“ für die Familie Muye ist eine trächtige Kuh, die im April angeschafft wurde und Hilfe zur Selbsthilfe werden soll. „Für uns ist es wichtig, dass unsere Ansprechpartner nur so viel von uns bekommen, wie sie im Moment brauchen.
Trinkwasser-Transportmittel
Ansonsten besteht immer die Gefahr, dass sie Lebensmittel, Schulsachen, usw. weiterverkaufen“, so Agnes Konzett. Aufgrund eines Hinweises recherchieren die Geschwister Konzett im Moment nach einem idealen Transportgerätes für Wasser. Besonderes für Kinder und Frauen ist es sehr beschwerlich, die Wasserbehälter vom Brunnen nach Hause zu bringen. Das „Q Drum“ ist ein Transportgefäß für Trinkwasser, es besteht aus einem Zylinder, der in der Mitte hohl ist, der mit einem Gestell entweder gezogen oder geschoben werden kann. „Unser nächstes Ziel ist es, mit den Spendengeldern solche Drums anzuschaffen“, erklärt Monika Konzett. Die Geschwister sehen ihre Hilfe als Patenschaft und ihnen ist es besonders wichtig, dass alle Spenden als Direkthilfe vor Ort verwendet werden. Um dies zu kontrollieren, fliegt im Besonderen Agnes Konzett fast monatlich nach Kenia. „Dabei wird kein Cent aus den Spendengeldern verwendet – wir finanzieren dies alles selber“, erklärt sie. Durch Suppentage (zum Beispiel Pfarre Thüringerberg), Schulaktionen (Tourismusschule Bludenz) oder Firmenspenden, aber auch viele Privatspenden konnten sie schon sehr viel bewirken. Seit diesem Jahr ist diese Patenschaft als Verein registriert und unter www.help-keniakinder.at abrufbar. Dort erhalten Interessierte wertvolle Informationen.

Factbox:
Verein Help – Keniakinder
Obfrau: Agnes Konzett
6752 Dalaas
Spendenkonto: IBAN AT675800013514939017
BIC: HYPVAT2B

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