"Hicke" betont Außenseiterrolle
“Wir müssen Realitätssinn bewahren. Wir gehen als Außenseiter in dieses Match”, erklärte der 58-Jährige am Dienstag nach der Reise vom Teamcamp in Tschagguns in die Tiroler Landeshauptstadt. “Die Schweiz hat die WM als einzige Mannschaft ohne Gegentor beendet und zuletzt drei Spiele in Folge gegen den WM-Finalisten Frankreich nicht verloren”, gab Hickersberger zu bedenken. “Die Schweiz hat im Moment das viel bessere Team, aber wir wollen alles geben, um zumindest ein Unentschieden zu erreichen.” Hickersberger verglich die ÖFB-Auswahl mit einer Baustelle. “Wir sind im Moment beim Fundament, es ist noch viel zu tun. In unserer Situation ist es schwierig, den Fußball zu spielen, den wir spielen wollen. Daran müssen wir arbeiten.”
Besonderen Respekt hat der Teamchef vor der Defensiv-Stärke des EURO-Partners, der die jüngsten sieben Länderspiele – abgesehen vom WM-Penaltyschießen gegen die Ukraine – ohne Gegentor beendete. Deshalb würde es Hickersberger besondere Freude bereiten, könnte man den Abwehrriegel der Gäste knacken. “Was Zidane und Henry nicht gelungen ist, könnten vielleicht Kuljic und Linz schaffen”, hofft “Hicke”.
Trotz der Stärke des Gegners erwartet sich Hickersberger in Innsbruck eine klare Steigerung im Vergleich zum Vaduz-Match. “Unser Ziel ist, besser Fußball zu spielen als das in Liechtenstein der Fall war. Es wäre gut, wenn wir nicht in Rückstand geraten würden, das war bisher bei uns in jedem Spiel in diesem Jahr der Fall. Dann ist es schwierig für die jungen Spieler, Ruhe zu bewahren und ihre Leistung zu bringen”, meinte der Teamchef und setzt in diesem Zusammenhang auch auf die Geduld des Innsbrucker Publikums.
“Nati”-Trainer Kuhn fordert Respekt vor Österreich
Respekt vor dem Gegner forderte der Schweizer Nationaltrainer Köbi Kuhn, auch wenn er seine Mannschaft, die in neu kreierten Dressen einlaufen wird, in er Favoritenrolle sieht. Kuhn bezeichnet die Partie gegen Österreich nicht als Freundschaftsspiel: “Es ist ein Qualifikationsspiel. Es geht für unsere Spieler, aber auch für jene von Österreich, darum, sich für das große Ziel, die Euro 2008, mit guten Leistungen zu qualifizieren.” Die aktuellen Zahlen sprechen zwar derzeit für die Schweiz, trotzdem müsse die “Nati” mit dem nötigen Respekt in die Partie gehen. “Wir dürfen nie nachlassen, sonst könnte es zu wenig sein”, sagte Kuhn.
Österreich – Schweiz
Innsbrucker Tivoli neu, Mittwoch, 20:30 Uhr, SR Svendsen
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