Frastanz. (bk) Beinahe bis auf den letzten Platz besetzt war die Pfarrkirche, denn viele Pfarrangehörige wollten den Pfarreinzug persönlich miterleben. Der Kirchenchor Frastanz sorgte für die musikalische Begleitung mit der Messe „3 Stimmen – 2 Sprachen – 1 Piano“. Als Vertreter der Diözese überreichte Generalvikar Rudolf Bischof das bischöfliche Dekret und die Bibel, Dekan Herbert Spieler übergab symbolisch die Pfarrschlüssel und durfte Pater Wegleitner in der Pfarrgemeinde St. Sulpitius herzlich willkommen heißen. Mit ihrer Unterschrift gaben Vertreter von Pfarrgemeinderat und Pfarrkirchenrat ihren Willen zur Zusammenarbeit kund. Somit war der offizielle Akt der Installation des neuen Pfarrers abgeschlossen.
Von Wien nach Frastanz
Der 41-jährige Ordensmann Gottfried Wegleitner ist im burgenländischen Frauenkirchen geboren, sein Noviziat führte ihn nach Tirol. Darauf folgte ein Theologiestudium in Wien und Canterbury. 2005 wurde Pater Gottfried in Rom zum Priester geweiht und war dann neun Jahre Leiter der Gemeinde und des Klosters der Franziskaner in der Wiener Innenstadt. Für ihn war das eine schöne Aufgabe, der Abschied sei ihm nicht leicht gefallen. Aber in Frastanz erwarte ihn eine einladende Gemeinde. Er findet die Freude an seiner Arbeit vor allem darin, sich immer mehr auf die zentralen Fragen des Lebens bewegen zu können. „Niemand von uns ist gerne alleine, darum tut es gut, mit anderen Menschen zusammen zu sein. Das gilt auch für unserer Glauben, denn Glaube ist Gemeinschaft“, so Pater Wegleitner in seiner Predigt. Ganz im Sinne der Bibelstelle aus dem Matthäus-Evangelium, „Wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen“.
Agape im Sinne Franziskus
An seinem neuen „Dienstort“ Frastanz will der Pfarrer neue Kontakte knüpfen und so das bereits bestehende Netz an Initiativen und Ideen ausbauen. „Junge und Alte, Gesunde und Leidende, Wohlhabende und Arme sind herzlich willkommen. Mit Christus sind wir auf dem Weg durch die Zeit und die Welt“, so Wegleitner. Die Agape mit Brot und Wein im Feuerwehrhaus bot nach der Messe reichlich Gelegenheit zum näheren Kennenlernen. Die Gäste wünschten ihm viele Freude und alles Gute für die Zukunft.
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