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Herminator ist zurück

Tolles Ergebnis beim Super-G in Lake Louise: Sieben ÖSV-Läufer unter den ersten Zehn, Maier siegte. [6.12.99]

Nach der hauchdünnen Niederlage in der Abfahrt schlug Hermann Maier am Sonntag im Super G von Lake Louise zurück. Der Flachauer, der am Dienstag seinen 27. Geburtstag feiert, fuhr die Konkurrenz wieder einmal mit einem perfekten Lauf regelrecht in Grund und Boden und siegte letztlich mit 0,95 Sekunden Vorsprung auf den Schweden Fredrik Nyberg und 1,13 auf den Tiroler Josef Strobl.

Mit dem 23. Weltcupsieg seiner Karriere baute der Herminator seinen Vorsprung im Weltcup bereits auf 200 Punkte aus, außerdem ist er nun mit elf Erfolgen alleiniger Rekordhalter im Super G vor dem Schweizer Pirmin Zurbriggen (10).

Bereits nach 18,5 Fahrsekunden war der Doppel-Olympiasieger und -Weltmeister aus Salzburg der Konkurrenz um 25/100 enteilt. Von diesem Vorsprung büßte er zwar im Mittelteil etwas ein, doch im Schlussabschnitt machte sich die Skiwahl von Maier bezahlt.

„Ich habe mich kurzfristig für die langen Abfahrtsski entschieden. Da bin ich zwar oben etwas herumgeschwommen, doch unten hat sich diese Wahl bezahlt gemacht“, erklärte der Salzburger. Und auch Stephan Eberharter, der trotz Platz vier mit seiner Fahrt nicht zufrieden war, meinte: „Das war ein super Schachzug vom Hermann.“ In der Tat, denn Maier nahm Nyberg, dem Schnellsten im Mittelstück, von der zweiten Zwischenzeit bis ins Ziel gleich 79/100 ab.

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