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Herburger als Titelhamsterer

Der Meisterpokal mit dem KAC war für den Dornbirner Eishockey-Crack der dritte innerhalb von zwei Jahren!

Am Sonntag sicherte sich der KAC mit einem hauchdünnen 2:1-Heimsieg im siebten und letzten Spiel der “best of seven”-Finalserie pünktlich zum 100-jährigen Jubiläum den 29. Meistertitel. Das Meisterstück der Kärntner war gleichzeitig das Sahnehäubchen auf zwei perfekte Eishockeysaisonen des Dornbirners Raphael Herburger (Bild).

Dritter Titel in Folge

Denn der 19-jährige Stürmer gewann nach dem Nationalligatitel in der vorigen Saison mit dem EC Dornbirn und der Goldmedaille bei der U20-B-Weltmeisterschaft im Dezember in Aalborg seinen dritten Titel in Serie. Zum Drüberstreuen hatte Herburger beim Vorbereitungsturnier in Oslo in drei Spielen schon A-Team-Luft geschnuppert, aufgrund von einigen verletzungsbedingten Ausfällen ist sogar eine Einberufung für die A-WM in der Schweiz noch möglich. Vorerst wurde aber in der Eishockey-Hochburg Kärnten die Nacht zum Tag gemacht. Gemeinsam mit Wohnungskollege Rene Swette zogen Herburger und das siegreiche Team durch die Klagenfurter Bars, heute steht die offizielle Meisterfeier auf dem Programm. Der Lustenauer Goalie wurde übrigens zwar im Finale vom Kanader Travis Scott ausgestochen, hält aber mit einer “Saving-Percentage” von 92,52 Prozent Platz zwei in der Liga-Wertung!

Eishockey-Verrücktheit

Die unterlegenen Ländle-Legionäre bei Salzburg, Martin Mairitsch und Martin Ulmer, hatten nach dem Spiel natürlich gratuliert. Herburger blickt mit Stolz zurück: “Es ist super gelaufen, die Kärntner sind aber auch komplett eishockeyverrückt. Wir haben die ganze Saison über hart gearbeitet, vor allem wir jungen Spieler mussten natürlich viel Energie ins Spiel bringen.” Darum ist demnächst ein zweiwöchiger Mexiko-Urlaub mit Eishockey-Kollege Daniel Woger (der von Innsbruck nach Graz wechselte) geplant – wenn nicht doch noch eine Einberufung für die A-WM in der Schweiz eintrudeln sollte. Titel kommt da aber sicher keiner mehr dazu.

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