Herbstlicher feierlicher Konzertreigen

Klaus. Mit einem dreitägigen Fest feierte die Bürgermusik Klaus im Sommer ihr 120-jähriges Bestehen. Mit einem Konzertreigen im Winzersaal, ist der musikalische Teil des Jubiläumsjahr noch nicht abgeschlossen, fand aber einen zweiten Höhepunkt. Die rund 40 Musiker unter der gestrengen und souveränen Leitung von Kapellmeister Andreas Nigg, zeigten dabei ihr aufgrund jahrelanger musikalischer Erfahrung angeeignetes Können. Bis zu drei gemeinsame Proben in der Woche, dazu noch die eigenen Übungen zu Hause, ein Pensum, das auch für routinierte und erstklassige Musiker nicht auf Dauer zu absolvieren ist, Kapellmeister Nigg bestand aber auf dieser harten Arbeit bis zur letzten Perfektion, oder wie es ein Musiker ausdrückte: „ Er ischt halt an gnaua…“

Im ersten Teil des Konzerts schwelgten die Musiker dann in die Ferne von Arizona, dem Nanga Parbat oder im Reich von schmelzenden Gletschern, international ging es auch nach der Pause weiter: Italienische Klänge, amerikanische Swing Rhythmen, bis zu James Bond Melodien, die Bürgermusik präsentierte sich nur in hervorragender Form, sondern auch abwechslungsreich, wovon sich auch Bürgermeister Werner Müller und sein Vize Gert Wiesenegger überzeugten.

Ehrung für 25 Jahre

Für ein Orchestermitglied, war es dann ein ganz spezieller Abend: Martin Halbeisen wurde für 25 Jahre Vereinstreue ausgezeichnet. Halbeisen entstammt aus einer wahrlichen Musikerfamilie. Sein Urgroßvater Jakob, war dereinst Gründer der Klauser Musik, sein Großvater Otto 65 Jahre Mitglied. Vater Dietmar werkt seit vielen Jahrzehnten an der Trompete, ebenfalls dabei Bruder Alexander, Schwägerin Nadine, und Neffe Sebastian. Zu Ehren des silberen Jubiläums spielte die Bürgermusik den Rainermarsch. CEG