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Hepatitis-C-Fälle im Donauspital

Symbolfoto
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Hepatitis-C-Fälle bei Dialyse-Patienten im Wiener Donauspital - Laut KAV Infektion durch medizinisch-technische Geräte ausgeschlossen - Infektionsgrund unklar.

Im Wiener Donauspital/SMZ-Ost ist bei einer Kontrolle auf Hepatitis-C-Infektionen bei vier Patienten der Dialysestation ein positiver Befund festgestellt worden. Das teilte der Wiener Krankenanstaltenverbund (KAV) am Donnerstag in einer Aussendung mit. Eine Infektion über medizinisch-technische Geräte ist laut KAV jedoch „mit Sicherheit auszuschließen“.

„Die betroffenen Patienten wurden sofort informiert und über mögliche Therapien ausführlich beraten“, so der ärztliche Direktor des Donauspitals, Dr. Christian Sebesta, am Donnerstag. Zur Zeit läuft die Untersuchung nach möglichen anderen Infektionsquellen innerhalb oder außerhalb des Spitalsbereichs.

Laut KAV sind alle Hygienevorschriften auf der Dialysestation strikt eingehalten worden. Als Sofortmaßnahmen wurde eine zusätzliche Flächendesinfektion der gesamten Station und eine Überprüfung sämtlicher Arbeitsabläufe veranlasst, hieß es.

Zur endgültigen Klärung, ob es sich bei allen vier Fällen um idente Erreger handelt, muss laut KAV eine molekulargenetische Untersuchung durchgeführt werden. Bei dieser Untersuchung werden genetische Fingerabdrücke der Hepatitis-Viren erstellt und miteinander verglichen. Die Untersuchung wurde bereits beim international renommierten Institut für Virologie an der Universitätsklinik in Essen in Auftrag gegeben. Das Ergebnis wird in vier bis sechs Wochen erwartet.

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