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Henry: "Sind noch nicht in Paris!"

Am Dienstag und Mittwoch geht in der Champions League Ausgabe 2005/06 der vorletzte Akt über die Fußball-Bühne. Zwischen Villarreal - Arsenal und Barcelona - AC Milan werden die Finalisten ermittelt.

Die Engländer und die Katalanen bringen aus den Hinspielen jeweils eine knappe 1:0-Option mit. Die Spanier haben ihren Traum vom ersten rein spanischen Endspiel seit 2000, als Real Madrid und Valencia CF (3:0) um die wertvollste Klub-Trophäe Europas gespielt haben, noch nicht aufgegeben. “Das Gelbe U-Boot ist zwar beschädigt, aber noch nicht gesunken”, schrieb die Zeitung “Mundo Deportivo” in Anlehnung an den legendären Beatles-Song “Yellow Submarine”, von dem Villarreal CF den Spitznamen hat. “Diese große Chance werden wir uns nicht entgehen lassen”, sagt der 27-jährige Argentinier Juan Roman Riquelme, der überzeugt ist, dass der größte Erfolg in der Vereinsgeschichte mit Kompaktheit und Disziplin zu realisieren ist. Die Mannen des chilenischen Trainers Manuel Pellegrini, die bisher Everton, Manchester United, Glasgow Rangers und Inter Mailand ausgeschaltet haben, sind in der Primera Division nach nur einem Sieg aus den jüngsten acht Partien ins Mittelfeld abgefallen, können sich nur noch über den Europacup für das nächste internationale Geschäft qualifizieren.

Arsenals Referenzen mit elf CL-Spielen en suite ohne Niederlage, davon neun in Folge ohne Gegentor, können sich sehen lassen. Bleibt der deutsche Teamkeeper Jens Lehnmann im Rückspiel nur vier Minuten ohne Verlusttreffer, hat er den offiziellen UEFA-Rekord in der Millionen-Liga des Ajax-Torhüters Edwin van der Sar, der vor zehn Jahren 659 Minuten nicht hinter sich greifen musste, ausgelöscht. “Es fehlt nicht mehr viel, aber wir sind noch lange nicht in Paris, es warten im kleinen El Madrigal, das an englische Verhältnisse erinnert, harte 90 Minuten auf uns”, mahnte Arsenal-Kapitän Thierry Henry, der für ein Kontertor stets gut ist.

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