Heimische Museen schlagen nach Einbruch im Louvre Alarm
"Wir leben in einer Zeit der Multikrisen, die einen Sparkurs vorgibt, dem wir uns alle unterordnen müssen", so der Museumsbund Österreich in einer Aussendung. Statt willkürlicher Kürzungen sollen die Kulturverantwortlichen den Dialog mit Museumsvertretern und -verbänden suchen. Zur Sicherung der Sammlungen sind Restauratoren, Wissenschaftler, Gebäudetechniker sowie Aufsichts- und Sicherheitspersonal in den Ausstellungen notwendig, so die heimischen Museen.
Vielen heimischen Museen fehlt qualifiziertes Personal
Nach Angaben des Museumsbunds lagern in heimischen Museen über 100 Millionen Objekte auf einer geschätzten Depotfläche von 36 Fußballfeldern. Schon jetzt würde es bei 45 Prozent der Museen an qualifiziertem Personal fehlen, um die Sammlungspflege fachgerecht und auf dem aktuellen Stand gewährleisten zu können. "Museumsarbeit ist vielfältig und ressourcenintensiv. Die Verantwortung für die Sammlungen tragen Museumsdirektor:innen gemeinsam mit den Stakeholdern des Museums - allen voran die Träger und Gebietskörperschaften", wird betont. "Wir verstehen, dass Kürzungen notwendig sind - aber lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten, dass die Sammlungen in den österreichischen Museen nicht durch verwaiste Stellen und mangelnde Ressourcen brachliegen."
(APA/Red)
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