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Heftige Unwetter in Kärnten - Kirche schwer beschädigt

der heftige Sturm riss die Kirchturmspitze in St. Marxen quasi ab.
der heftige Sturm riss die Kirchturmspitze in St. Marxen quasi ab. ©APA
Heftige Unwetter haben am Montagabend vor allem im Kärntner Bezirk Völkermarkt gewütet. In St. Marxen bei Kühnsdorf wurde die Kirche schwer in Mitleidenschaft gezogen.
Sturmschäden in Kärnten
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Am Abend war die Lage noch unübersichtlich, in Völkermarkt tagte ein Krisenstab. Die Feuerwehren wurden zu Dutzenden Einsätzen gerufen, der Sturm knickte Bäume und beschädigte Gebäude. Bei einem Campingplatz am Gösselsdorfer See gab es zehn Verletzte, die medizinisch versorgt wurden.

Kirchturmdach weggerissen

Die Unwetter haben auch in der Steiermark und im Burgenland Schäden verursacht, am schlimmsten hat es aber den Bezirk Völkermarkt getroffen. Besonders heftige Sturmböen haben die Kirche in St. Marxen bei Kühnsdorf getroffen und das Dach des Kirchturms weggerissen. Rund um die gotsche Kirche liegen am Morgen danach die Trümmer, die Schäden sind enorm.

Tausende Stromausfälle

Bis zu 2.500 Haushalte waren am Montagabend zeitweise ohne Strom. Gegen 21.00 Uhr waren noch rund 1.000 Haushalte unversorgt. "Vor allem das Gebiet rund um den Klopeiner See hat es schwer getroffen, da liegen die Bäume kreuz und quer", sagte Robert Schmaranz von Kärnten Netz auf APA-Anfrage. Wie viele Schäden behoben werden können, hänge davon ab, ob die Monteure in der Nacht überhaupt zu den Störstellen kommen, so Schmaranz.

Zehn Verletzte auf Campingplatz

Wie Bezirksfeuerwehrkommandant Patrick Skubel im ORF-Radio berichtete, gab es an einem Campingplatz am Gösselsdorfer See im Bezirk Völkermarkt zehn Verletzte. Viele Dächer seien abgedeckt worden, Straßenverbindungen wurden durch umgefallene Bäume blockiert. In Bleiburg gab es Sturmspitzen von bis zu 100 km/h, golfballgroße Hagelkörner gingen nieder.

(APA)

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