Healey erlöst Caps - 1:0 gegen VSV

Nachdem viele schon mit einer Verlängerung gerechnet hatten, erlöste Healey nach einem Fehler der Gäste-Verteidiger und Vorarbeit von Lebeau die Hausherren und das Gros der 3.700 Fans in der Albert-Schultz-Halle mit dem Siegestor in der 55. Minute.

Die Caps dominierten das erste Drittel klar, vermochten aber ihre Chancen (die größte hatte Lebeau in der 5. Minute) nicht zu verwerten. Sogar eine numerische 5:3-Überlegenheit (immerhin 89 Sekunden) blieb ungenützt. Die Villacher, die nach dem 5:2 am Dienstag gegen Innsbruck mit viel Selbstvertrauen nach Wien gekommen waren, wurden mit Fortdauer der trotz der Torflaute recht ansprechenden und abwechslungsreichen Partie stärker und lieferten den Gastgebern einen offenen Schlagabtausch.

Dass nur ein einziges Tor fiel, war nicht zuletzt den starken Torhütern Labbe und Prohaska zu verdanken. Die “Adler” ersetzten nach einem Time-Out in der Schlussminute ihren Keeper durch einen sechsten Feldspieler, ihre vierte Saison-Niederlage vermochten sie aber nicht mehr abzuwenden.

Capitals-Headcoach Gaudet war nach dem Spiel sichtlich erleichtert: “Das war kein Spiel für schwache Nerven. Wir hatten wieder ein Reihe guter Möglichkeiten. Leider haben wir sie wieder nicht verwerten können. Das erste Drittel war das Beste der Capitals in dieser Saison. Das Tor am Ende war wie eine Erlösung für uns. Wir haben dieses Spiel verdient gewonnen und ich kann meinem Team zu dieser Leistung nur gratulieren. Ich bin sehr stolz auf meine Jungs. Ich hoffe, dass wir mit diesem Sieg unsere Verkrampfung gelöst haben.”

EV Vienna Capitals – Villacher SV 1:0 (0:0,0:0,1:0)
Wien, Albert-Schultz-Halle, 3.700, SR Bogen
Tor: Healey (55.)
Strafminuten: 8 bzw. 10

Weitere Ergebnisse:

EC KAC – HC TWK Innsbruck “Die Haie” 6:1 (2:1,2:0,2:0)
Klagenfurt, B. Lesniak
Tore: Norris (9./PP), Brown (10./PP), Schuller (26., 58.), Craig (33.), Norris (57./PP) bzw. Ph. Lakos (20.)
Strafminuten: 8 bzw. 16

Graz 99ers – Red Bull Salzburg 1:3 (1:0,0:2,0:1)
Graz, 2.200, Dremelj (SLO)
Tore: Riddle (15.) bzw. Trattnig (24., 26.), Koch (51. PP).
Strafminuten: 12 bzw. 16