Head verlegt Lager nach Oberösterreich

Von Günther Bitschnau (wpa)
Der Sportartikelhersteller Head errichtet derzeit ein neues Logistik-Zentrallager auf einem rund 40.000 Quadratmeter großen Grundstück in St. Florian am Inn in Oberösterreich. Wie die oberösterreichische BezirksRundschau unter Bezugnahme auf Head-Geschäftsführer Gerald Skrobanek berichtete, investiert das Unternehmen dafür rund 20 Millionen Euro. Das Geld fließe in die Errichtung des Gebäudes sowie in die Logistikausstattung. Im Zuge dessen sollen in St. Florian bis zu 70 neue Arbeitsplätze entstehen. Die Inbetriebnahme des europäischen Head-Logistikzentrums sei für Juli 2022 vorgesehen.
Zentrallager in Klaus wird zu klein
Skrobanek begründet die Entscheidung für die Investition in St. Florian gegenüber der BezirksRundschau damit, dass das Zentrallager in der Vorarlberger Gemeinde Klaus zu klein geworden sei und es hier auch keine Ausbaumöglichkeiten gegeben habe. Dazu seien die gute Verfügbarkeit von Arbeitskräften in dieser Region in Oberösterreich und die schnellen Verkehrsanbindungen gekommen.
Bis zu 50 Mitarbeiter arbeiten derzeit in Klaus
Head Sport-Geschäftsführer Klaus Hotter bestätigte auf wpa-Anfrage das Vorhaben von Head in Oberösterreich. Es sei mangels Platz nicht möglich gewesen, das bestehende Zentrallager in Klaus auszubauen. Auch die Suche nach einem alternativen Standort in Vorarlberg sei trotz intensiver Bemühungen nicht erfolgreich gewesen. Deshalb sei die Entscheidung für Oberösterreich gefallen. In Klaus arbeiten nach Angaben von Hotter zu Hochsaison-Zeiten bis zu 50 Mitarbeiter.
Zentrallager in Klaus wird massiv reduziert
Nach der Inbetriebnahme des neuen Zentrallagers in Oberösterreich werde das bisherige Zentrallager in Klaus zum Jahresende 2022 deutlich reduziert und mittelfristig geschlossen werden, sagte Hotter. Das bringe "massive Veränderungen" für die dort tätige Belegschaft mit sich. Es gebe Mitarbeiter, die nach Oberösterreich wechseln oder im Werk in Kennelbach eingesetzt werden können. Ein nicht unerheblicher Teil der Belegschaft muss jedoch mit dem Jobverlust rechnen. "Aus diesem Grund haben wir alle Mitarbeiter schon im Frühjahr 2021 und damit frühzeitig über diese Veränderung informiert", so Hotter.
(Quelle: Wirtschaftspresseagentur)
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