HC Hard verliert ÖHB-Cupfinale

Es sollte ein Duell auf Augenhöhe werden, zumindest 30 Minuten hielten beide Mannschaften dieses Versprechen. In der ersten Halbzeit konnte sich keines der beiden Teams entscheidend absetzen. Die Führung wechselte im Minuntentakt. Sowohl die Harder als auch die Fivers lagen ein ums andere mal mit zwei Treffern in Front. Auch Golub Doknic war es zu verdanken dass die Fivers nicht schon in der ersten Halbzeit davon zogen. Neben drei gehaltenen Siebenmetern konnte er sich auch bei anderen Situation auszeichnen. Mit einer 13:12 Pausenführung gingen die roten Teufel anschließend in die Kabine. 

Der Pausentee hat den Harder nicht gut getan, wie ausgewechselt präsentierten sich die roten Teufel in der zweiten Halbzeit. Keine Aggressivität in der Abwehr und kein Konzept im Angriff beschehrten den Fivers einen fulminanten 1:6 Lauf. Innert fünf Minuten zogen die Fivers auf 18:14 davon. Markus Burger beorderte Time-Out und versuchte seiner Mannschaft klar zu machen dass es sich hier um ein Finalspiel handelt und nicht um ein Trainingsspiel das man mit nur 50% Einsatzbereitschaft abwickeln kann. Leider fanden die Worte keinen Abnehmer. Die Fivers konnten den Vorsprung ausbauen und zeigten in der Abwehr und Offensive sehenswerte Aktionen. Die Harder hingegen verzettelten sich im Angriff zunehmend in Einzelaktionen und machten den Fivers die Titelverteidung des ÖHB-Cups in diesem Jahr sehr leicht. Eines dürfte allen Beteiligten klar sein, mit einer solchigen Leistung dürfen die nächsten zwei Spiele gegen West Wien und die Fivers nicht angegangen werden. Denn dann bleibt der Traum von der Titelverteidung des Meistertitels aus dem vorigen Jahr wirklich nur ein “Traum”.

ÖHB-Cup-Finale:

WAT Fivers Maragreten – Alpla HC Hard 29:20 (12:13)
Beste Werfer: Kolar 6 bzw. Friede 5

VOL.AT/Aussendung/Gächter