Ein Sonnenbad kann herrlich sein. Man lässt die Seele baumeln, die Sonnenstrahlen wärmen den Körper und man wird schön braun. Aber Achtung: Beim ungeschützten Sonnenbad kann die Haut mitunter langanhaltende Schäden abkriegen. "Die Sonne an sich ist etwas Gutes für uns", erklärt Dr. Udo Längle, Hautarzt in Dornbirn, im VOL.AT-Gespräch. Das UV-Licht der Sonne zur Mittagszeit sollte allerdings nicht direkt auf die Haut gelangen: "Wenn das UV-Licht stärker ansteigt, dann wird's gefährlich."
Hautkrebs und Alterungsschäden
Ein Sonnenbad ohne Sonnenschutz kann mitunter zu Alterungsschäden der Haut führen. Das können etwa geplatzte Äderchen, Sonnen- oder Alterflecken sein. "Das sind die harmlosen Schäden. Weniger harmlos ist die Gefahr, dass sich Hautkrebs entwickelt", verdeutlicht der Hautarzt. Hautkrebs entsteht durch die UV-Strahlung und ist eine Schädigung der Zellen. "Keratosen sind ein Warnzeichen, hier muss bereits medizinisch behandelt werden", schildert Dr. Längle den weißen Hautkrebs. "Dagegen gibt es noch den schwarzen Hautkrebs." Diese könne bereits in der ersten Lebenshälfte auftreten und sei mitunter auch durch die Genetik ausgelöst. So könne in wenigen Fällen aus einem gutartigen Muttermal ein bösartiges werden. "Wenn man früh genug dran ist kann man mit einem kleinen Eingriff, dem Entfernen eines Muttermales, die Sache für immer erledigen", gibt der Arzt Entwarnung.
(Red.)
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