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Hausdurchsuchung in Bregenz drohte zu eskalieren

©Polizei/Hartinger
Eine Hausdurchsuchung am Sonntag in Bregenz wurde etwas hektisch, als der Sohn des Verdächtigen versuchte, den Beamten die Tür vor der Nase zuzuschlagen.

Gegen 8 Uhr wollte die Polizei in Bregenz eine von der Staatsanwaltschaft Feldkirch angeordnete Hausdurchsuchung nach Diebesgut, das offenbar von einem Diebstahl des 55-jährigen Wohnungsbesitzers stammt, vornehmen. Als die Beamten an der Wohnungstür läuteten, öffnete der 26-jährige Sohn des Verdächtigen die Tür. Der Vater war offensichtlich nicht zu Hause.

26-Jähriger versuchte Tür zu versperren

Die Polizeibeamten informierten ihn über die Hausdurchsuchung in der Wohnung und erklärten ihm, dass sie bis zum Eintreffen des Vaters in der Wohnung mit der Hausdurchsuchung zuwarten würden.

Plötzlich versuchte der 26-Jährige die Wohnungstür zuzumachen und zu verschließen. Einem Polizeibeamten gelang es, den Fuß zwischen Tür und Rahmen zu stellen und, obwohl der junge Mann mit vollem Körpergewicht von innen gegen die Tür drückte, so das Schließen der Türe zu verhindern.

Androhung von Pfefferspray

Erst als dem Mann der Einsatz von Pfefferspray angedroht wurde, ließ er die Beamten in die Wohnung. Er wurde vorläufig festgenommen und wird wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt an die Staatsanwaltschaft Feldkirch angezeigt werden.

In der Wohnung konnte eine Machete und ein Wurfmesser sichergestellt werden. Der Vater wurde wegen Diebstahls und nach dem Waffengesetz an die Staatsanwaltschaft Feldkirch angezeigt.

(Red.)

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