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Hatler Unternehmer trafen sich im neuen Camping-Areal

Hatler Unternehmer trafen sich zu einem gemütlichen Stammtisch im neuen Camping-Areal.
Hatler Unternehmer trafen sich zu einem gemütlichen Stammtisch im neuen Camping-Areal. ©Edith Hämmerle
Wirtschaftsbund (OG Dornbirn) und die Dornbirner SPK luden am 5. März zum Treffen.
Hatler Unternehmer-Treffen

Dornbirn. Das Hatlerdorf sei nach wie vor ein bodenständiges, vitales Stadtviertel und der alte Spruch „wir Hatler siond ka Graggler“ sei heute noch aktuell, ging Kurt Salzmann zu Beginn auch auf den geschichtlichen Hintergrund des „Dorfes“ ein. Als eine bekannte Hatler Persönlichkeit erwähnte er Ulrich Ilg. Er war Bauer, Minister und Landeshauptmann. Dieser habe wesentlich zum wirtschaftlichen Aufschwung des Landes nach dem 2. Weltkrieg beigetragen. Inzwischen hat sich das Hatlerdorf in Dornbirn zu einem wirtschaftlich pulsierenden Stadtteil entwickelt. Salzmann nannte die vielen Klein- Mittel- und Großbetriebe, aber auch die Hotel- und Gastwirtschaft. Er hoffe, dass sich seine Bedenken wegen eines Brexits, dass sich das Hatlerdorf von Dornbirn abkoppeln wolle, im fließenden Wasser des Jordans (Dornbirner Ache) verflüchtigen werden. Das neue Camping-Areal im Gütle bot jedenfalls einen passenden Rahmen für das Treffen. Salzmann, der im Hatlerdorf auch Herr Bürgermeister genannt wird, begrüßte die zahlreichen Unternehmer und zeigte sich über ein „Full-House“ erfreut. Dabei begrüßte er auch Bürgermeisterin Andrea Kaufmann, die als erstes Stadtoberhaupt in der Ebene wohne, nämlich im Hatlerdorf, alle ihre Vorgänger hätten von oberhalb auf Dornbirn herabgeschaut. Willkommen hieß er ebenso ihren „noch“ Vize Martin Ruepp, der kurz vor Pensionsantritt steht, sowie Wirtschaftsbund-Obmann Hanno Lecher und den Vorstand der Dornbirner SPK mit Werner Böhler, Harald Gisinger und Bernhard Gobber.

Idealer Standort

Auf das neue Camping-Areal ging Herbert Kaufmann (GF Dornbirn Tourismus und Stadtmarketing) näher ein. Nachdem Camping wieder voll im Trend liege, sei der Standort Gütle ein idealer. Man finde hier Ruhe in einer schönen Landschaft, ebenso die Möglichkeiten für Bergwanderungen mit der Karren-Seilbahn in unmittelbarer Nähe und die Möglichkeit zum Baden im Waldbad Enz. „Das Investitionsvolumen für das Neuprojekt von 3,2 Mio. Euro wurde eingehalten, sogar knapp unterschritten“, berichtet Kaufmann. So wolle man künftig die Saisonzeiten ausdehnen und mit Peter Zintl habe man einen kompetenten Pächter gefunden.
Auch die Lebensmittelbranche mit dem großen Spar-Lagerareal hat im Hatlerdorf Fuß gefasst. Der Baustart für den neuen Sparmarkt sei im nächsten Jahr geplant, so GF Carina Pollhammer. Sie und Wolfgang Kaufmann waren als Repräsentanten der Handelskette eingeladen.
Über die Erweiterung des Campus sprach StR Julian Fässler: Nach dem gelungenen Ausbau der Postgarage sei nun das nächste Gebäude geplant. Auch Neo-Landesrat Marco Tittler, erst seit gut 100 Tagen im Amt, nahm die Einladung zum Treffen gerne an. Er fühle sich schon ein bisschen als Hatler. Immerhin wohnt er seit fünf Jahren mit seiner Frau in Mühlebach, das natürlich auch zum Hatlerdorf gehört. Aber auch die Jugend kam zu Wort. Martin Ilg, ein Urenkel von LH Ulrich Ilg, erzählte über seinen beruflichen Werdegang, vom Besuch der Landwirtschaftsschule bis zum Lehrlingsausbildner, und auch über seinen Aufenthalt in Südkorea, wo er mithalf das Austria-Haus aufzubauen.
So war denn auch für das leibliche Wohl der geladenen Gäste gesorgt. Der Vorstand der Dornbirner Sparkasse lud zu einem exzellenten Essen ein, zubereitet und serviert von Peter Zintl und Nadine. Und last but not least sorgte Werner Böhler für einen interessanten Abschluss. Anhand eines Dia-Vortrages erläuterte er den Werdegang und die bereits 200-jährige Geschichte des Dornbirner Kreditunternehmens.

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