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Haselstauden ist eine f5 Pfarre

Nach der Pfarre Hatlerdorf ist auch Haselstauden ist eine f5 Pfarre
Nach der Pfarre Hatlerdorf ist auch Haselstauden ist eine f5 Pfarre ©Michael Mäser
Als zweite Pfarre im Seelsorgeraum Dornbirn ist auch die Pfarre Haselstauden dem „Projekt f5“ beigetreten.

Dornbirn. Auch die katholischen Pfarren in Vorarlberg setzen sich bewusst für die Schöpfungsverantwortung ein und so startete vor rund drei Jahren das Projekt f5. Ähnlich wie dem e5 Programm für die Gemeinden, geht es bei den 5 f´s in der Kirche um Fairness, um ökosoziales Handeln und um Nachhaltigkeit. 

Gute Ideen für die Zukunft

Die Basis des f5 Projektes bildet dabei die Umweltenzyklika Laudato si‘ von Papst Franziskus und das „f“ steht für „fair“ und umfasst damit den Kern des gesamten Projekts. In kleinen und größeren Schritten werden ökologische Maßnahmen umgesetzt und mittlerweile engagieren sich 21 Pfarren, das sind immerhin 16 Prozent aller Pfarren im Land, an diesem Projekt. Vorreiterinnen und schon länger “unterwegs” in Sachen Nachhaltigkeit sind die Pfarren Dornbirn-Hatlerdorf und Sulzberg – seit diesem Herbst hat sich auch die Pfarre Haselstauden dem f5 Programm angeschlossen. „Wir konnten dazu schon das ein oder andere umsetzen und für die Zukunft wäre es wichtig, ein gutes Team aufzubauen, das den ökologischen Bereich in der Pfarre gut im Blick und auch gute Ideen hat“, so Sandra Mathis von der Pfarre Haselstauden. 

Zahlreiche Maßnahmen bereits umgesetzt

Beim f5 Projekt der Pfarren geht es neben Fairness auch um ökosoziales Handeln und um Nachhaltigkeit. Das Programm ist dabei in die Bereiche Team und Bewusstseinsbildung, Energie, faire und ökologische Beschaffung, Mobilität sowie kirchliche Ressourcen aufgeteilt. Auch in der Pfarre Haselstauden konnten dazu schon verschiedene Maßnahmen umgesetzt werden. Neben dem pestizidfreien Friedhof und dem Umstieg von Wegwerfopferlichtern auf Pfandsystem findet auch eine Datenerhebung des Energieverbrauches und die Achtsamkeit zu mehr ökologischem Einkauf statt. Zudem stellte die Pfarre ein entsprechendes Grundstück als Gemeinschaftsgartens auf dem Pfarrgrund zur Verfügung. 

Derzeit steht vieles still

„Ausgehend von der Umweltenzyklika von Papst Franziskus hat unsere Diözese Leitlinien zu einem schöpfungsverantwortlichen Umgang in kirchlichen Einrichtungen erarbeitet. Wir als Kirche können unseren Beitrag leisten, uns und andere motivieren und Vorbild sein“, gibt Sandra Mathis einen weiteren Einblick in das Programm und blickt gleichzeitig nach vorne. „Aufgrund Corona steht im Moment vieles still, deshalb können wir auch in diesem Bereich keine konkreten Planungen machen“, so die Gemeindeleiterin der Pfarre Maria Heimsuchung. In allen Arbeiten geht es aber darum, die Stärken der Kirche zu nutzen und aus ihrer Mystik und Spiritualität zu schöpfen. MIMA 

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