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Hard speist Rücklagenkonto

Das neue Pumpwerk am Dorfbach war im abgelaufenen Jahr eine der vielen Investitionen in die Harder Infrastruktur.
Das neue Pumpwerk am Dorfbach war im abgelaufenen Jahr eine der vielen Investitionen in die Harder Infrastruktur. ©Peter Strauß

Statt einer Entnahme von 1,5 Mill. Euro konnten 2010 sogar 190.000 Euro zugeführt werden.

Hard. Mit einem erfreulichen Rechnungsabschluss konnte sich die Harder Gemeindevertretung in die Sommerpause verabschieden. Der Gesamtrahmen von 31,7 Millionen Euro lag nur marginal “neben” dem Voranschlag von 31,6 Millionen Euro, im Detail ergaben sich aber erfreuliche Aspekte. Die wirtschaftliche Erholung fand ihren Niederschlag in höheren Einnahmen bei den Ertragsanteilen (plus 300.000 Euro) und der Kommunalsteuer (plus 100.000 Euro). Ausgabenseitig machte sich der konsequente Sparkurs bemerkbar, sodass in Summe rund 190.000 Euro der Haushaltsrücklage zugeführt werden konnten. Budgetiert war eine Entnahme von etwa 1,5 Millionen Euro.

Schulden steigen leicht

Die Ausgaben im Straßen- und Kanalbau, vor allem aber im Schmutzwasserbau sowie der Ankauf von Grundstücken trugen im Rechnungsjahr dazu bei, dass der Schuldenstand um knapp eine halbe Million Euro angewachsen ist. Eingerechnet sind hier auch alle Leasingzahlungen und ausgelagerte Betriebe. Trotzdem liegt Hard mit einer Pro-Kopf-Verschuldung von rund 1600 Euro im Vergleich mit anderen Gemeinden gut. Trotz dieser erfreu­lichen Entwicklung machte Bürgermeister Harald Köhlmeier klar, dass sich alle Ressorts auch weiterhin konsequenter Budgetdisziplin befleißigen müssen, um für anstehende Vorhaben den nötigen finanziellen Spielraum zu sichern. An nachhaltigen Vorhaben fehlt es nicht, stehen doch die Zentrumsgestaltung oder die weitere Positionierung des Bahnhofsviertels an. Dieser Bereich soll eine neue Drehscheibe des Verkehrs werden, wobei die Bahn eine zentrale Rolle spielt.

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