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Hard soll mit mir Nummer eins werden

Michael Knauth will seine HLA-Titelserie im Trikot der "Roten Teufel" fortsetzen.

Nach 15 Jahren bei A1 Bregenz und sieben Meistertiteln in der Handball-Liga Austria wechselte Michael Knauth im Sommer zu “Lokalrivalen” Alpla HC Hard. Der gebürtige Harder bestreitet heute (19.30 Uhr) gegen HIT Innsbruck sein ersten Heimspiel im Trikot der “Roten Teufel”.

VN: Was waren die Beweggründe für den Wechsel?
Knauth:
Primär war es der Reiz einer neuen Herausforderung. Ich wollte mit 25 Jahren einfach etwas Neues probieren. Ich habe in Bregenz mit zehn Jahren begonnen, habe in allen Jugendteams gespielt, mit 18 mein Debüt in der 1. Mannschaft gefeiert. Nach sieben HLA-Titeln, vier ÖHB-Cuperfolgen und 44 Europacupspielen war für mich persönlich die Zeit reif für eine Veränderung.

VN: Die Vertragsverlängerung in Bregenz war kein Thema für Sie?
Knauth:
Eigentlich nicht. Spätestens ab dem Zeitpunkt, als Hard mit mir Kontakt aufnahm, war klar, dass ich den Verein verlassen werde. Hard hat mir ein sehr gutes Angebot gemacht, hat etliche Sonderwünsche akzeptiert. VN: Was ist nun der große Unterschied zwischen ihrem alten und neuen Verein?
Knauth: In beiden Klubs wird sehr professionell gearbeitet. Doch in Bregenz war ich immer ,nur‘ einer unter vielen Eigenbauspielern. In Hard werde ich als Ersatz für Robert Weber als echter Leistungsträger gesehen und auch so behandelt.

VN: Wie wurden Sie als ehemaliger Rivale in Hard aufgenommen?
Knauth:
Absolut super, es gab eigentlich bislang nicht das geringste Problem. Ich kenne viele Spieler seit vielen Jahren persönlich, einige sind gute Freunde von mir. Ich fühle mit sehr wohl in Hard und bin glücklich, diesen Schritt gemacht zu haben.

VN: Was sind Ihre Ziele mit Hard?
Knauth:
Die sind praktisch ident mit jenen des Vereins. Wir wollen Meister werden, den ÖHB-Cup erfolgreich verteidigen und im Europacup so weit wie möglich kommen. Ich hoffe, ich kann mit vielen Toren dazu beitragen, dass der alpla HC Hard die Nummer eins in Österreichs Männer-Handball wird.

VN: Die Heim-EM 2010 ist sicher auch ein Ziel von Ihnen?
Knauth:
Natürlich, sogar ein sehr großes. Durch die Bestellung von Dagur Sigurdsson zum Teamchef rechne ich mir gute Chancen aus, im Jänner 2010 bei der Endrunde dabei zu sein. Durch eine konstant starke Leistung im Verein möchte ich die Basis für eine Nominierung legen.

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