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Hard gewinnt gegen Prügelknabe Rankweil „zweistellig“

10:0-Bestschießen der Jakubec-Truppe über inferiores Schlusslicht Rankweil.„Das ist schlicht und einfach eine Tragödie, ob sportlich, wirtschaftlich oder im organisatorischen Bereich“, sagte Ex-Rankweil-Präsident Manfred Engler zur derzeitigen prekären Situation des Traditionsverein.

Noch immer fehlt die Übernahme des neugegründeten 3er-Gremiums Mag. Edi Engler, Ulli Bischoff und Mladen Galovic, der „alte“ Vorstand mit Präsident Mag. German Bertsch ist laut Bestimmungen immer noch in Funktion. Ende September soll bei der dritten Jahreshauptversammlung in kürzester Zeit endlich „Nägel mit Köpfen“ gemacht werden. „Es muss endlich Klarheit geschaffen werden und die finanzielle Seite geklärt sein“, meinte Interims-Vorstandsmitglied Mladen Galovic. Laut Galovic ist der Neustart voll im Gange, aber das braucht alles seine Zeit. Sportlich?

Einst war Hard gegen Rankweil jahrelang ein Klassiker in der Westliga, diesmal war es eine klare Angelegenheit für die Jakubec-Elf. Auch ohne Liechtenstein-Nationalspieler Thomas Beck kam Hard im „leichten“ Spaziergang zum Heimsieg und erfüllte die Pflicht. Rankweil kassierte die zweite Zweistellige und ist in dieser Verfassung eigentlich schon Absteiger in die Vorarlbergliga. In sechs von sieben Pflichtspielen gelang Rankweil nicht einmal ein Torerfolg, geschweige eine gute Einschussmöglichkeit.

Hard schoss zudem noch dreimal auf Aluminium (Gerdi 31./ und Sutter 65./83.). Weitere unzählige sogenannte Hundertprozentige wurden zum Teil leichtfertig vergeben, bei besserer Konzentration der „Jacky“-Schützlinge wären sogar über fünfzehn Treffer drin gewesen. Hard schaffte damit den Sprung auf Platz vier und überholte dank des besseren Torverhältnisses sogar Titelfavorit Wattens.
Thomas Knobel

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